Einseitige Ausrichtung begünstigt andere Formen des Extremismus

Hakola Dippel Sprecher der Alternative für Deutschland - Kreisverband Waldeck-Frankenberg

AfD schlägt Erweiterung der Aufklärungsarbeit des Netzwerks für Toleranz vor

Volkmarsen(nh). Die AfD schlägt eine inhaltliche Erweiterung der Aufklärungsarbeit des Netzwerkes für Toleranz vor. Aktuell informiert dieses Netzwerk ausschließlich über Rechtextremismus. „Die Ausstellung des Verfassungsschutzes in Korbach zeigt sehr deutlich, dass es neben dem Rechtsextremismus in Deutschland auch Linksextremismus und zunehmend Formen von islamistisch motivierten Straftaten gibt“, erläutert Hakola Dippel, Sprecher der AfD in Waldeck-Frankenberg. Durch eine thematische Einschränkung des Netzwerkes verschließt der Kreis die Augen vor der Realität und begünstigt andere Erscheinungsweisen des Extremismus.

Das Netzwerk klärt hauptsächlich junge Schüler über die rechte Szene und ihre Erscheinungsformen auf. Es wurde nach 10 Vorfällen von Hakenkreuzschmierereien im Frankenberger Raum im Jahr 2012 durch den Kreistag auf den Weg gebracht. Die Kriminalitätsstatistiken der Jahre 2012 und 2013 weisen auch Vorfälle aus dem linksextremistisch motivierten Lager auf. In 2014 gab es bis heute ebenfalls schon nachweisliche Straftaten einer Gruppierung, die dem linken Spektrum zugeordnet wird. Die Anzahl dieser Vorfälle macht aus Sicht der AfD zwingend eine inhaltliche Ausweitung der Aufklärungsarbeit des Netzwerkes für Toleranz erforderlich.

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