Frankenberg(nh/od). Die Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Neuschäfer(SPD) besuchte das Schulzentrum für Pflegeberufe und diskutierte mit den Dozenten und Pflegefachkräfte über aktuelle Pflegethematiken.
Christl Weimann, Schulleiterin des Schulzentrums für Pflegeberufe in Frankenberg (Eder), begrüßte die Daniela Neuschäfer im Namen der Lehrer und Pflegefachkräfte. Neuschäfer, die pflege- und seniorenpolitische Sprecherin der hessischen SPD-Fraktion im Landtag, erläuterte ihre Beweggründe zum Besuch und freute sich über die Möglichkeit zum Austausch über aktuelle und prognostizierte Pflegeproblematiken.
Neben dem Pflegenotstand, notwendigen Verbesserungen der Rahmenbedingungen wurden die Generalistik und die Schaffung einer Pflegekammer diskutiert. Das grundsätzliche Ziel einer Pflegekammer ist die Sicherstellung von professioneller Pflege. Sie fördert berufliche Belange, vertritt die Interessen der Pflegenden. Sie wirkt bei der Gesetzgebung mit, regelt und prüft die Berufspflichten und die Berufsausübung. Schließlich wirkt sich all dies auch auf die Qualität aus, die durch das Wirken einer Pflegekammer gesichert wird. Im gemeinsamen Gespräch klang an, dass die Pflegekammer eine wichtige Entwicklung für die Selbstverwaltung und Belange des Berufsstandes darstellt.
Die Dozenten, Pflegefachkräfte und Dr. Neuschäfer waren sich einig, dass die Verbesserung der Situation hilfe- und pflegebedürftiger Menschen ein gesellschaftliches Einvernehmen über den Stellenwert der Pflege bzw. des Pflegeberufes sowie pflegebedürftiger Menschen erfordert. Dafür wollen die Gesprächspartner gemeinsam einstehen. Um gemeinsam an Lösungsstrategien zu arbeiten, werden die Dozenten des Schulzentrums für Pflegeberufe, die Pflegedienstleitung und ihre heimische Landtagsabgeordnete, die für Pflege und Senioren in der hessischen SPD-Landtagsfraktion zuständig ist, im Kontakt bleiben: Denn die Pflege sei eines der zentralen Anliegen und große Herausforderung der Zukunft zugleich. Wichtig sei, die Rahmenbedingungen der Pflege zu verbessern, die Würde der Pflegebedürftigen zu wahren und für die Solidarität der Gesellschaft zu sorgen.
Neuschäfer bedankte sich für die rege Debatte: „Ich freue mich auf den weiteren konstruktiven Austausch! Nur im Gespräch der Experten können praxisrelevante Lösungsstrategien erarbeitet werden, die für eine praktikable Ausübung wichtig sind.“