Brigitte und Heinz Eckel: ein Leben für Kinder

Sitzend: Alina, Heinz und Brigitte Eckel, Jule. Hinten: Claudia Meyer und Carmen Schäfer-Debus Jugendamt, die  Tochter Sabine Grauling, die Pflegekinder Marcel und Beta, Landrat Dr. Reinhard Kubat, Erhard Truß Jugendamt, Brigitte Eckels Schwester Irmgard Foto:EDR/od

Willersdorf(od). Der große Traum von Brigitte Eckel war eigentlich ein SOS-Kinderdorf. Das ließ sich nicht realisiern, aber das Ziel wurde nie auf gegeben: Kindern zu helfen. Und so betreuen Brigitte und Heinz Eckel seit fast 25 Jahren Kinder in der sogenannten Bereitschaftpflege: Kinder, die das Jugendamt aus ihren Familien nimmt bleiben mal ein paar Tage im Huase Eckel, andere Wochen oder dann doch mal vier Jahre.

 

Aber auch fünf langfristige Pflegekinder haben ein Zuhause in Willersdorf gefunden.Drei dieser Pflegekinder sind inzwischen flügge und leben ihr eigenes Leben, Beta und Marcel sind noch auf dem Hof in Willersdorf zu Hause.

Mit einer kleinen Feierstunde bedankte sich Landrat Dr. Reinhard Kubat sowe Carmen Debus-Schäfer und Erhard Truß vom Jugendamt bei Familie Eckel.

Hintergrund:

Der Landkreis Waldeck-Frankenberg verfügt über 6 Bereitschaftspflegestellen. Der Bedarf ist steigend. Insgesamt gibt der Landkreis Waldeck-Frankenberg rund 100.000 Euro pro Jahr für Pflegestellen aus.

Laut Kriminalstatistik 2013 sind 153 Kinder an Gewalt und Vernachlässigung gestorben. Die Zahl der gemeldeten Kindesmisshandlungen stieg 2013 um ein Prozent auf insgesamt 4.051 an. Einen Rückgang von zwei Prozent gab es bei Fällen von sexuellem Missbrauch von Kindern. 14.877 Fälle wurden im vergangenen Jahr festgestellt. Allerdings ist die Dunkelziffer sehr hoch. ( Quelle: BKA, Kriminalstatistik 2013)

 

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