Förderpolitik der EU schafft regionale Wertschöpfung

Caroline Tönges, Martin Häusling, Lisa Küpper, Jürgen Frömmrich und Bart van der Meer Foto:nh

Europaabgeordneter Martin Häusling im Gespräch mit dem Verein Region Kellerwald-Edersee

Frebershausen(nh). Im Rahmen des Europawahlkampfs besuchte der Europaabgeordnete und hessische Spitzenkandidat, Martin Häusling den Landkreis und sprach mit der Geschäftsführerin der Region Kellerwald Edersee e.V., Lisa Küpper, über das LEADER-Förderprogramm der Europäischen Union. Das Gespräch fand passend zum Thema im Hofcafe Frebershausen statt, das eines von insgesamt 260 Projekten in der Region Kellerwald-Edersee ist, die durch die Mittel der EU gefördert wurden.

 

„ Viele Menschen fragen nach den Vorteilen der Europäischen Union, dabei gibt es in Waldeck-Frankenberg und im nördlichen Schwalm-Eder-Kreis viele Projekte vor der Haustür, die es ohne gemeinsames Europa nicht gegeben hätte. Die Europäische Union sorgt mit dem Leader-Programm für Wertschöpfung und stärkt damit den ländlichen Raum und insbesondere den naturnahen Tourismus vor Ort“, so Martin Häusling.
Lisa Küpper gab bei dem Gespräch einem Überblick über die bisher realisierten Projekte und einen Ausblick auf die kommende Förderperiode. Insgesamt flossen seit 1994 7,8 Millionen Euro in die Region. Diese lösten Investitionen von 24,3 Millionen Euro aus, führten zu einer Wertschöpfungssumme von 40 Millionen Euro und ließen 280 Arbeitsplätze entstehen.
Diskutiert wurde aber auch über die Hürden in der Bürokratie der Europäischen Region. „ Ziel muss es sein die bürokratischen Hürden abzubauen ohne dass Mitnahmeeffekte überhand nehmen. Das ist ein schwieriger Balanceakt. Für uns Grüne ist wichtig, dass Fördergelder in nachhaltige Projekte in strukturschwachen Regionen fließen. Nur dann sind die Gelder der EU sinnvoll angelegt, wie die Entwicklung in der Region Kellerwal- Edersee zeigt“

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