Maiwanderung mit Baumpflanzaktion 2014 in Schreufa – Neugeborenen wurden mit Baum bedacht

Baumpate Herbert Ludwig, seinen Enkel Marvin, den Bruder von Nele Sophia Jessinghaus, Baumpatin Margret Ludwig, die Familie Jessinghaus mit Nele Sophia sowie Daniela Neuschäfer,Sprecherin Arbeitskreis örtlichen Vereine Schreufa. Foto:nh

Schreufa(nh/od). Am ersten Mai haben sich die Schreufarer traditionell am Vormittag getroffen, um wandern zu gehen. Stefan Müller, Vorsitzender der Schreufarer Feuerwehr, die die Maiwanderung federführend seit ca. 20 Jahren organisieren, begrüßte alle kleinen und großen Gäste, bevor sich die rund 60 Wanderlustigen auf den Weg begaben.

 

Der Weg führte über den Stätteberg, zur Nuhnefuhrt, vorbei am Wildgehege zur alten Handelsstraße. Dort wurde die Gruppe vom Regen überrascht. Trotz allem ließen sich die Schreufarer nicht ihre Tradition nehmen und pflanzen nach dem Leitspruch von Eugen Roth „Zu pflanzen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum – zu wachsen bis man ihn bewundert, – bedenk es – ein Jahrhundert“ einen Jahresbaum, den Holzapfel, für alle Neugeborenen des Jahres 2013.
Die Baumpaten Magret und Herbert Ludwig pflanzten den Baum. Anwesend mit den Neugeborenen war – dem unbeständigen Wetter geschuldet – lediglich Familie Jessinghaus mit ihren Kindern, u. a. der kleinen Nele Sophia, für die der Baum als Zeichen gesetzt wurde. Daniela Neuschäfer, Sprecherin des Arbeitskreises der örtlichen Vereine überreichte an die Eltern und die Baumpaten eine Beschreibung des Holzapfels und ein Button mit dem Logo der Baumpflanzaktion. Das Logo besteht aus einem Baum, einen Stein sowie einem Schild. Das Schild trägt den Namen des Jahresbaumes, den Namen der Baumpaten sowie der im Jahr geborenen Kinder. Der Baum symbolisiert die Kinder, die wachsen und gedeihen werden. Der Stein versinnbildlicht die Natur, vor allem aber die Eltern, die wie ein Fels in der Brandung über ihnen wachen und ihre Entwicklung begleiten.
Nach Abschluss der Baumpflanzaktion lud die Feuerwehr in und vor das Feuerwehrgerätehaus ein. Die Wanderfreudigen, aber auch alle, die sich dort zum gemütlichen Zusammenseim einfanden, wurden mit Würstchen, Steak, Pommes, Kaltgetränken sowie Kaffee und leckerem Kuchen der Feuerwehrfrauen belohnt. Ein toller Start in den Mai, der den Zusammenhalt in Schreufa auf ein Neues zeigte!

Hintergrund Baumpflanzaktion
2008 pflanzten die Schreufarer erstmals im Rahmen des Dorfwettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ mit und für ihren Nachwuchs AB Jahrgang 1989 jeweils einen Jahresbaum – insgesamt 20 Bäume.
Für alle, die vor 1989 geboren waren, wurde der Baum des Jahrtausends, der Ginkobaum, gepflanzt, der sich seitdem auf dem Friedhof befindet. Den Ginkobaum hatte damals der Ortsbeirat gespendet: Er steht für alle Generationen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Er steht für Frieden auf der Welt und erinnerte so auch an den Zusammenhalt der Generationen im Ort. Der Baumpfad wird durch die oben beschrieben Aktion jährlich mit dem entsprechendem Jahresbaum erweitert.

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