Willingen(nh/od). In einem eintägigen Workshop kamen die Ausbilder, Betriebsinhaber und Firmenvertreter des Topas-Arbeitskreises Waldeck-Frankenberg zu guten Ergebnissen. Nach Auslaufen der öffentlichen Förderung mussten die Finanzstrukturen neu geordnet werden, um den Topas Arbeitskreis zukunftsfähig zu machen. Dies gelang unter Moderation von Dr. Oefner-Py aus Wiesbaden.
Künftig wird ein Mitgliedsbeitrag erhoben, der nach Größe der Betriebe gestaffelt ist. Die daraus resultierenden Beiträge decken die personellen Grundkosten für die Arbeitskreis-Organisation durch die Kreishandwerkerschaft ab und bietet damit eine Basis, ein reichhaltiges Buffet an zusätzlichen Seminaren und Schulungen für Auszubildende, Ausbilder und Betriebsinhaber anzubieten.
Von vornherein bestand Einigkeit unter den Topas-Betrieben, dass die Arbeitsgemeinschaft ein wichtiges Instrument im Wettbewerb um die besten Köpfe und Hände der Zukunft sein wird. Über Topas gelingt es, den Betrieben und damit den Auszubildenden einen Mehrwert zu vermitteln, quasi „Ausbildung Plus“. Topas erreicht, was der einzelne Betrieb allein nicht bewerkstelligen kann.
Zusätzlich zu den neuen Beiträgen und Gebühren soll verstärkt Sponsoren gewonnen werden, denen die Ausbildung des Handwerksnachwuchses am Herzen liegt.
Inhaltlich setzte der Workshop auch neue Akzente: So wird aller Voraussicht nach ein Azubi-Beirat gegründet, um Topas noch näher an die Bedürfnisse der Lehrlinge zu bringen. Stärker als bisher wird sich Topas als Marke auf regionalen Messen und Ausstellungen präsentieren und die Werbung für Nachwuchs in den allgemeinbildenden Schulen forcieren. Die Mitgliedschaftskriterien werden in nächster Zeit einer Überarbeitung unterzogen, damit deren Einhaltung noch transparenter nachvollzogen werden kann und ein wahrnehmbares Alleinstellungsmerkmal durch die Topas-Mitgliedschaft entsteht. Abschließend öffnet sich künftig die Steuerungsgruppe für alle Topas-Betriebe, damit alle gewerkübergreifenden Bedürfnisse in die Planungen mit einfließen können.
TOPAS ist eine freiwilliger Zusammenschluss engagierter Handwerksbetriebe der Region, die motivierten Jugendlichen eine besonders attraktive und zukunftsfähige Ausbildung ermöglichen und somit das Image der Ausbildung im Handwerk grundsätzlich verbessern wollen.
Neue Mitgliedsbetriebe sind jederzeit willkommen – Informationen gibt es bei der
Kreishandwerkerschaft Waldeck- Frankenberg
Projektbüro TOPAS
Tanja Seraphin
05631/ 9535 182
und unter www.volldiezukunft.de
