Meisterbrief als herausragendes Qualitätsmerkmal eines dualen Ausbildungssystems erhalten

MdL Daniela Neuschäfer(SPD) spricht sich für den Erhalt des Meisterbriefs aus

MdL Daniela Neuschäfer(SPD) spricht sich für den Erhalt des Meisterbriefs aus

Wiesbaden/Frankenberg(nh/od). Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag setzt sich dafür ein, dass der Wert des Meisterbriefes nicht durch die Europäische Kommission beschädigt und ausgehöhlt wird. Die Landtagsabgeordnete Daniela Neuschäfer berichtet aus der vergangenen Plenarwoche und von den damit verbundenen und thematisierten Befürchtungen, über die Frage der Reglementierungen und Zugangsbeschränkungen sowohl die Handwerksordnung als auch die Meisterqualifikation in Frage zu stellen.

 

Dazu habe die Tatsache beigetragen, dass 2013 in der EU eine transparente Überprüfung der Zugangsvoraussetzungen in reglementierte Berufe vereinbart worden sei. Leider sei bis heute nicht klar, nach welchen Kriterien diese Evaluierung stattfinden solle. Mit den neuen Bestrebungen der Europäischen Kommission sehen sich die Handwerksbetriebe in ihrem Bestand gefährdet. Eine Abschaffung führe zu einem Qualitätsverlust in Arbeit und im Fachwissen, zu einer Ausdünnung der Ausbildung und damit zu einem Abbau von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. „Dies gilt es zu vermeiden. Der Meiserbrief ist ein Ergebnis langjähriger Entwicklungen in Deutschland, der auch weiterhin Bestand haben muss“ postuliert Daniela Neuschäfer, SPD-Mitglied im Hessischen Landtag.
Viele Länder loben Deutschland für den Erfolg des dualen Ausbildungssystems und den hohen Standard im Rahmen der Meisterausbildung. Neuschäfer schildert: „Der bundesdeutsche Meisterbrief ist ein Gütesiegel und Qualitätsmerkmal für den Mittelstand.“ Diese vorbildliche Qualifikation stelle eine wesentliche Ursache dar, warum Deutschland im Gegensatz zu anderen EU-Staaten über eine gute Beschäftigungslage verfüge, und wirke sich somit positiv auf die wirtschaftliche Stärke aus.
Neuschäfer konnte sich davon Ende Februar bei der Freisprechungsfeier der neuen Gesellen und Gesellinnen in der Korbacher Stadthalle überzeugen. Die Jugendhandwerker und Jugendhandwerkerinnen würden nun alle Möglichkeiten zur weiteren beruflichen Entwicklung offen stehen. Der Bedarf an einer qualifizierten Fachausbildung werde steigen und bilde eine Alternative zum Studium.
Gemeinsam mit ihrer Fraktion ist Neuschäfer daher wichtig, dass der Meisterbrief ein herausragendes Qualitätsmerkmal der dualen Ausbildung ist, der Bestand haben muss, da er die Qualität der Leistungen und der Ausbildung manifestiert.

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