Hitzewellen: kein neues Phänomen

Altenlotheim(edr/od). In Europa gibt es wieder mal einen Jahrhundertsommer. Ein Temperaturrekord jagt den Anderen. Und die Schuldigen sind schnell ausgemacht: Klimawandel und die Landwirtschaft. Nur: extreme Wetterlagen sind nicht neu, weder in die eine noch die andere Richtung. Ein Rückblick in extreme Hitzewellen in Mitteleuropa:

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1904: extrem trocken und heiß. Hitzewelle stoppt die Fluss- schifffahrt. Tropische Hitze ganz Mitteleuropa.

1911: Hitzewelle Mitteleuropa.

1921: lang anhaltende Hitzewelle Europa. Probleme bei der Wasserversorgung, Einschränkungen im Schiffsverkehr. Rekord: Karlsruhe mit 39°

1949: Hitzewelle in Mittel- und Südeuropa, am Mittelmeer teilweise über 40°, Wasserknappheit überall, Ernteausfälle

1952: Hitzewelle in Europa, in Deutschland bis 39,6°

1957: Hitzewelle , Wasserknappheit, 15 Tage durchgehend über 30°, Höchsttemperaturen bis 39°, Wassernotstand in Niedersachsen und die Nordsee ist 22° warm.

1959: „Jahrhundertsommer“ im nördlichen Mitteleuropa, Dürre, Trockenheit.

1963: Hitzewelle und Trockenheit, oft über 30°

1976: „Europas große Dürre“, einer der Jahrhundertsommer, extreme Trockenheit, ausgetrocknetes Land, verdorrte Äcker, niedrige Pegelstände, Vieh muss notgeschlachtet werden

1983: Sommer heiß und trocken, einer der Jahrhundertsommer, Deutschland bis 40,1°, Trinkwasserknappheit.

1994: Hitzewelle in Deutschland, einer der Jahrhundertsommer, teilweise wärmster Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

2003: Hitzewelle während der ersten Augusthälfte

2004: In weiten Teilen des Landes kletterte das Thermometer über die 30-Grad-Marke.

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