Hakola Dippel aus Volmarsen auf Platz 1
Volkmarsen(nh). Noch ist die AfD nicht im Kreistag vertreten. Das soll sich am 6. März 2016 ändern. „Die Erfahrung aus vielen Gesprächen mit den Menschen auf der Straße zeigt, dass es das gesamte bürgerliche Spektrum in allen Altersstufen ist, das die AfD unterstützt“ ergänzt Dippel „und deshalb bin ich überzeugt, dass wir mindestens in Fraktionsstärke in den Kreistag einziehen werden“ betonte Hakola Dippel, Sprecher der AfD in Waldeck-Frankenberg und gab damit vor den Mitgliedern des Kreisverbandes gleich das Ziel für die anstehende Wahl aus.
Auf der letzten Mitgliederversammlung in diesem Jahr stellte die AfD in Korbach ihre Kandidaten für die Kreistagswahl auf. Die ersten fünf Kandidaten wurden dabei in einzelnen Wahlgängen bestimmt, die übrigen dann im Schnellverfahren. Als Spitzenkandidat wurde Hakola Dippel aus Volkmarsen gewählt. Insgesamt umfasst die AfD-Liste 24 Kandidaten. Die persönlichen und beruflichen Hintergründe der Kandidaten sind dabei ganz unterschiedlich. Vom Arbeiter bis zum CEO, von der Hausfrau bis zum Förster, vom Beamten bis zum Mediziner, vom Soldaten bis zum Privatier „haben wir alles dabei“, freut sich Dippel. „Dies betone unseren eigenen Anspruch als kleine Volkspartei“, setzt er augenzwinkernd hinzu. Ernst wurde es dann wieder zum Abschluss der Versammlung. Die Spitzenkandidaten Dippel und Huntzinger schworen die Basis auf den Wahlkampf ein. Ziel müsse es sein, die rot-grün-rote Umverteilungspolitik zu Lasten der Kommunen zu beenden. Die AfD wolle und werde ihren Beitrag leisten, den bürgerlichen Kräften wieder zu einer stabilen Mehrheit zu verhelfen und so die rot-grüne Kreisspitze unter Druck zu setzen. Abschließend bittet die AfD die Bürger des Landkreises um Unterstützungsunterschriften, um zur Wahl zugelassen zu werden. Das entsprechende Formular stehe auf der Internetseite unter www.afd-wa-fkb.de zum Herunterladen bereit. Durch ein Missverständnis war der Partei ein ungültiges Formblatt ausgehändigt worden. Dadurch wurden alle bis zum 07. November gesammelten Unterschriften ungültig. Dies sei zwar ärgerlich, merkte Dippel an. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass an den Infoständen in Bad Arolsen, Volkmarsen und Korbach bereits eine große Anzahl Unterschriften gesammelt worden war. Einen Vorwurf wollte er aber daraus nicht ableiten. Fehler könnten passieren, zeigte er sich verständnisvoll und gleichzeitig kämpferisch: „Davon werden wir uns nicht abhalten lassen. Dann fangen wir eben nochmal an!“
