Diemelstadt-Wrexen(pm). Die nordhessische FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell besuchte den Standort von Smurfit Westrock in Diemelstadt-Wrexen. Gemeinsam mit Geschäftsführer Kay Berndt sprach sie über die aktuellen Chancen und Herausforderungen des Unternehmens, das auf 170 Jahre Tradition und Innovation zurückblicken kann. Im Mittelpunkt des Austauschs stand insbesondere die Energieversorgung: Smurfit Westrock investiert in ein neues Kraftwerk auf dem Werksgelände, das Wärme und Strom hocheffizient durch Kraft-Wärme-Kopplung bereitstellt und künftig auch mit Wasserstoff betrieben werden kann. So will das Unternehmen nicht nur einen Großteil seines Energiebedarfs selbst decken, sondern in Zeiten von Dunkelflauten auch Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Gleichzeitig wurde über die Rahmenbedingungen für energieintensive Industrien gesprochen – von Wettbewerbsdruck auf globalen Märkten bis hin zu langwierigen Genehmigungsverfahren.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Engagement des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit: Smurfit Westrock verfolgt eine klare Strategie, um Wasserverbrauch und Emissionen zu reduzieren und Produktionsnebenströme effizient zurückzugewinnen. Darüber hinaus ging es um die strategische Rolle des Standorts Wrexen innerhalb der europäischen Wertschöpfungskette des Konzerns. Gerade vor diesem Hintergrund ist das Bekenntnis der Unternehmensleitung zu den deutschen Standorten ein wichtiges Signal für die Region. „Der Besuch war eine gute Gelegenheit, den Blick auf die realen Chancen und Herausforderungen für energieintensive, mittelständische Industrie am Standort Diemelstadt zu richten. Gemeinsam mit Smurfit Westrock möchte ich Impulse setzen, damit Innovation und Arbeitsplätze gleichermaßen gesichert bleiben,“ erklärte die FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell nach dem Gespräch.
Auch die Kreistagsabgeordnete Friederike Becker betonte die Bedeutung des Unternehmens für die Region: „Smurfit Westrock ist ein starker Arbeitgeber und wichtiger Partner für Diemelstadt und den gesamten Kreis Waldeck-Frankenberg. Die Verbindung von Tradition und moderner Technologie zeigt, dass Industrie im ländlichen Raum eine echte Zukunft hat – wenn Politik und Wirtschaft gemeinsam an den richtigen Rahmenbedingungen arbeiten.“ Der Besuch unterstreicht die Bedeutung von lokal verankerten Industriebetrieben mit globaler Vernetzung – und verdeutlicht zugleich, dass traditionelle Unternehmen heute zu wichtigen Treibern der Energiewende und des Klimaschutzes werden können. Wiebke Knell und Smurfit Westrock wollen den Dialog fortsetzen, um gemeinsam in regionaler und nationaler Politik tragfähige Perspektiven für Energie, Industrie und Nachhaltigkeit zu entwickeln.

