Fahrzeug als Hilfslieferung an die Ukraine
Korbach(pm). Die im Verband kommunaler Unternehmen (VKU) organisierten Wasserversorger liefern dringend benötigte Hilfsgüter in die Ukraine. Auch die Energie Waldeck-Frankenberg (EWF) beteiligt sich daran. Anfang Juli übergab das Unternehmen ein Erdgasfahrzeug aus dem Bestand des Fuhrparks an den Verein Gemeinsam Europa e.V. Die gemeinnützige Hilfsorganisation mit Sitz in Lahr organisiert regelmäßig Transporte in die Ukraine. So wurden bereits Hilfsgüter im Umfang von 400 Tonnen in das vom Krieg erschütterte Land gebracht. Der Verein kümmert sich um die Überführung des EWF-Fahrzeugs in die Ukraine. Das Erdgasauto hat einen Wert von etwa 5.000 Euro. „Für uns als EWF ist es selbstverständlich, dass wir die Bedürfnisse der Menschen, unserer Kunden, im Versorgungsgebiet in den Mittelpunkt stellen. Es fällt schwer, sich vorzustellen, wie es ist, wenn die lebensnotwendige Infrastruktur in einem Land ständig angegriffen und zerstört wird. Hilfe ist nötig und deshalb beteiligen wir uns an der vom Verband VKU initiierten Aktion der Wasserversorger. Ich bedanke mich aber auch bei allen Helferinnen und Helfern hier in Deutschland, die dafür sorgen, dass die dringend benötigten Güter genau dort ankommen, wo sie gebraucht werden,“ erläutert der EWF-Geschäftsführer Frank Benz.
Hintergrund des Engagements der EWF ist die Initiative des VKU, Verband kommunaler Unternehmen. Dieser hatte 2025 erneut alle Mitglieder dazu aufgerufen, technische Hilfsgüter zu spenden. Damit die Lieferungen reibungslos in das Land gelangen können, kooperiert der VKU mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ). Für die Koordinierung und den Kontakt zu den Ansprechpartnern in der Ukraine ist die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zuständig. Durch die gezielten russischen Angriffe auf die Infrastruktur steht nicht zuletzt die Wasserversorgung als Daseinsvorsorge für alle Menschen in der Ukraine vor immensen Herausforderungen. Um eine zielgenaue Hilfe vor Ort zu ermöglichen, hatte der ukrainische Wasserverband Ukrvodokanalecologiya eine Bedarfsliste zusammengestellt, an denen sich die Wasserversorger in Deutschland orientieren können.
Weitere Spende für die Ukraine auf dem Weg
Zusätzlich übergab das EWF Gebäudemanagement am 8. Juli mit starker Unterstützung durch unsere Auszubildenden eine große Anzahl an Stühlen an die lokale Initiative Humanitäre Hilfe Korbach e.V. Den Transport übernimmt die Firma Brass.


