Markt der Fördermöglichkeiten – Erfolgreiche Veranstaltung für ehrenamtlich Engagierte

Korbach(pm). Vereine, Initiativen und Privatpersonen ließen sich am 27. November im Sitzungssaal des Korbacher Kreishauses beim „Markt der Fördermöglichkeiten“ darüber informieren, wie sie in ihrem ehrenamtlichen Engagement finanziell und ideell unterstützt werden können. Mögliche Fördertöpfe für Projekte unterschiedlichster Art wurden aufgezeigt, sowohl des
Landkreises, als auch externe Unterstützungsangebote. Vertreterinnen und Vertreter unterstützender Organisationen standen für Rückfragen zur Verfügung. Die Veranstaltung wurde vom Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises Waldeck-Frankenberg organisiert und durch das „Netzwerk für Toleranz“ unterstützend begleitet. Ob Vorhaben im sozialen, allgemein ehrenamtlichen oder kulturellen Bereich – finanzielle Unterstützung wird in den unterschiedlichsten Bereichen benötigt, um den freiwilligen Einsatz fortführen zu können. Viele ehrenamtliche Initiativen wissen jedoch gar nicht, dass es zahlreiche Unterstützende gibt und wer die entsprechenden Ansprechpersonen in den Unterstützungsorganisationen sind. Zur Freude des Veranstalters konnte der „Markt der Fördermöglichkeiten“ hierin Abhilfe schaffen. Über 100 Besucherinnen und Besucher nahmen das Angebot in Anspruch und gaben am Abend selbst sowie auch im Nachgang ausnahmslos positive Rückmeldungen. So wurde z. B. betont, wie praktisch es war, dass man kompetente Ansprechpersonen der zahlreichen Unterstützer an einem Ort hatte, seine Projekte vorstellen konnte und eine individuelle Beratung bekam. Die Veranstaltung sei sehr informativ gewesen und habe das Wissen vermittelt, an wen sich die ehrenamtlich Aktiven mit ihren Unterstützungsanfragen wenden könnten.

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Christiane Rennert hat, wie sie bestätigt, beim „Markt der Fördermöglichkeiten“ eine gute Orientierung erhalten, was den Fördermittelmarkt in Waldeck-Frankenberg generell betrifft. Sie konnte direkt an passende Förderer vermittelt werden, die ihre Projekte prinzipiell unterstützen würden. Und sie hat konkrete Tipps und Tricks erhalten, wie sie ihre Chancen verbessert, an die Fördermittel heranzukommen. (Foto: Landkreis Waldeck-Frankenberg)

Bericht einer Teilnehmerin
Christiane Rennert war für den Förderverein der Grundschule Villa R aus Volkmarsen beim „Markt der Fördermöglichkeiten“ zu Gast. „Am Anfang war ich erstmal orientierungslos, ich wusste gar nicht, wo ich mit meinen Anliegen hingehöre.“ Dann habe sie sich aber einfach an den Ständen durchgefragt und die Unterstützenden hätten sie an die geeigneten Stände weitervermittelt.
„So habe ich viele gute Infos erhalten“, bestätigt Christiane Rennert. Einerseits durch den Vortrag von Bernd Wecker, Planungsbüro Bioline, der fachkompetent und auf den Punkt gebracht, trotzdem unterhaltsam dargelegt habe, was für die Projektfinanzierung hilfreich bzw. unerlässlich sei. Andererseits im Rahmen von Gesprächen nach dem Vortrag, z. B. habe sie praktische Tipps von Markus Schaller erhalten, der die Angebote der DSEE vorgestellt hat. „Beides hat mir vor Augen geführt, wie wichtig z. B. das passende Wording ist.“ Am Sparkassenstand, wo Christiane Rennert ihr Projekt – Finanzierung des Projekts „Ernährungsführerschein“ für Grundschulkinder – vorstellte, habe sie erfahren, dass die Sparkasse ein Förderprogramm hat, um das man sich jährlich Anfang des Jahres bewerben kann und das auch in der Unterkategorie Ernährung fördert. Gerade in diesem Bereich habe sie gute Chancen auf eine Förderung, wurde ihr gesagt, da die Mittel häufig nicht vollständig abgerufen werden.

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