Unternehmertreff bei CENA Kunststoff GmbH in Battenberg

Battenberg(pm). Über 40 Unternehmer und Unternehmerinnen des Arbeitskreises der Wirtschaft für Kommunalfragen Frankenberg/Eder (AFK) trafen sich im September zum Unternehmertreff bei CENA Kunststoff GmbH in Battenberg. Nach der Begrüßung der Mitglieder durch den 2. Vorsitzenden, Prof. Dr. Markus Pfuhl, begrüßte zunächst die Miteigentümerin, Ulrike Steiner und erläuterte einige Episoden der Firmenentwicklung. Das Unternehmen CENA Kunststoff GmbH ist eines der ersten kunststoffverarbeitenden Unternehmen im Landkreis Waldeck-Frankenberg und besteht seit nunmehr neunzig Jahren in Battenberg. Der Gründer und Namensgeber Carl Naumann, Großvater der Eigentümer, begann bereits 1933 mit der Produktion von sogenannten Blitzschutzautomaten. Dieser Artikel wurde gebraucht, um die damaligen Volksempfänger zu erden, damit ein Blitz nicht über die Antenne ins Haus gelangen konnte.


Nach der geschichtlichen Schilderung der Anfänge und des Fortgangs des Unternehmens bis in die heutige Zeit, übernahm der Geschäftsführer Ralf Liese. Durch ihn erfuhren die Anwesenden etwas zum chemischen Aufbau von Kunststoffen, ihre Eigenschaften und dass Kunststoff bleibend verformbar ist, wie z.B. durch das bei CENA angewandte Spritzguss-Verfahren. Im Anschluss wurden die Mitglieder des AFK’s in kleinen Gruppen durch das Unternehmen geführt. Der Firmenrundgang folgte dem Entstehungsprozesse eines von CENA Kunststoff GmbH selbst entwickelten Artikels für die Elektroindustrie.


Die sogenannte Push-In-Kabelverschraubung ist steckbar und kann ohne spezielle Hilfsmittel einfach an verschiedene Gehäuse montiert werden. Die Teilnehmer erfuhren, wie das Kunststoffgranulat mit selbst konstruierten und gefertigten Werkzeugen in der Spritzgussfertigung zu einzelnen Artikeln wird. Die Firma CENA liefert ihre Produkte an Industriekunden und den Handel in ganz Europa und beschäftigt zurzeit 45 Mitarbeiter. Seit über 15 Jahren setzt das Familienunternehmen auf das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen. Abwärmenutzung, Photovoltaik und eigene Materialaufarbeitung unterstreichen diesen Ansatz. Mit vielen Eindrücken und Informationen ausgestattet, bot sich im Anschluss an die Führung noch Zeit zu regen Gesprächen.

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