Hannovermesse: Viessmann präsentiert innovative Effizienzsysteme zur dezentralen Strom- und Wärmeversorgung

Ob auf Ein- oder Mehrfamilienhäusern oder auf Dächern von Gewerbe- und Industriebetrieben – mit den Vitovolt 300 Photovoltaikmodulen von Viessmann steht für jeden Anwendungsfall die passende Lösung zur Verfügung. Werksfoto:Viessmann/nh

Intelligente Systemlösungen für Wohngebäude, Gewerbe, Industrie und Kommunen

Allendorf(Eder)/Hannover(nh). Für das Gelingen der Energiewende spielt neben dem effizienten Einsatz fossiler und regenerativer Energien auch die dezentrale Stromversorgung eine wichtige Rolle. So können etwa Mikro-KWK-Systeme und Photovoltaikanlagen in Einfamilienhäusern deutlich mehr Strom erzeugen, als ihre Bewohner verbrauchen. Mit Blockheizwerken lassen sich auch energieintensive Gewerbe- und Industriebetriebe sowie Kommunen umweltschonend und wirtschaftlich mit Strom und Wärme versorgen. Viessmann präsentiert dazu vom 25. bis 29. April 2016 in Hannover auf dem Stand H41 in Halle 27 intelligente Systemlösungen für Wohngebäude, Gewerbe, Industrie und Kommunen.

 Effizienzsysteme für Einfamilienhäuser

Eine der in Hannover vorgestellten Lösungen für Einfamilienhäuser ist die Kombination aus Brennstoffzellen-Heizgerät Vitovalor 300-P, Photovoltaikmodulen vom Typ Vitovolt 300 und dem neuen Stromspeicher Vitocharge.

Ob auf Ein- oder Mehrfamilienhäusern oder auf Dächern von Gewerbe- und Industriebetrieben – mit den Vitovolt 300 Photovoltaikmodulen von Viessmann steht für jeden Anwendungsfall die passende Lösung zur Verfügung. Werksfoto:Viessmann/nh

Bis zu 95 Prozent Autarkie vom öffentlichen Stromnetz können Anlagenbetreiber damit erreichen. Der Stromspeicher bevorratet aktuell nicht benötigten Überschussstrom aus der Brennstoffzelle oder von der Photovoltaikanlage für die Deckung späterer Stromverbrauchsspitzen. So wird der Eigenstromverbrauch maximiert und der Zukauf von Netzstrom minimiert. Ist der Stromspeicher vollständig geladen, kann weiterer Eigenstrom entweder für die Ladestation eines Elektrofahrzeugs genutzt, oder als Überschussstrom gegen Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden.

Das Viessmann Blockheizkraftwerk Vitobloc 200 EM-530/660 ist mit 530 Kilowatt elektrischer Leistung für den Einsatz in Industrie und Kommunen konzipiert. Werksfoto:Viessmann/nh

KWK-Systeme von 0,75 bis 530 Kilowatt

Das Viessmann Komplettangebot bietet Systeme zur Kraft-Wärme-Kopplung mit elektrischen Leistungen von 0,75 bis 530 Kilowatt und thermischen Leistungen von 1,0 bis 660 Kilowatt. So steht für jeden Anwendungsfall – vom Ein- und Mehrfamilienhaus über Gewerbe- und Industriebetriebe bis hin zur kommunalen Strom- und Wärmeversorgung – das passende System zur Verfügung.  Besonders für den Einsatz in Industrie und Kommunen ist das gasmotorisch betriebene Blockheizkraftwerk (BHKW) Vitobloc 200 EM-530/660 konzipiert, das in Hannover gezeigt wird. Im Gegensatz zu anderen BHKW im Leistungsbereich um 500 kWel ist bei diesem Modul der Abgas-Wärmetauscher im Gehäuse integriert. Mit einem Raumbedarf von wenig mehr als 13 Kubikmetern ist es das kompakteste Gerät im Markt und benötigt besonders wenig Platz und Raumhöhe.

Power-to-Gas: Innovative biologische Methanisierung

In Hannover stellt Viessmann eine Power-to-Gas-Anlage vor, die ein innovatives biologisches Verfahren zur Methanisierung von Wasserstoff nutzt. Während in anderen Konzepten die Methanisierung auf chemisch-katalytischem Weg erfolgt, hat das Viessmann Gruppenunternehmen MicrobEnergy ein biologisches Verfahren entwickelt. Unter Nutzung überschüssigen Wind- und Solarstroms wird aus Wasser mithilfe eines Elektrolyseurs Wasserstoff gewonnen. Dieser wird in einem zweiten Schritt zusammen mit Kohlendioxid aus einer Biogasanlage auf mikrobiologischem Weg in Methangas umgewandelt.

In Hannover stellt Viessmann eine Power-to-Gas-Anlage vor, die ein innovatives biologisches Verfahren zur Methanisierung von Wasserstoff nutzt. Werksfoto:Viessmann/nh

Die biologische Methanisierung zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus und ist damit ideal geeignet, fluktuierende Energie aufzunehmen. Durch die Nutzung vorhandener Biogas- und Klärgasanlagen können die Investitionen für Power-to-Gas deutlich gesenkt werden, da Transformatoren sowie Strom- und Gasnetzanschlüsse oftmals bereits vorhanden sind.

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