Frankenberg(od) Über 700 Gäste konnte die CDU Frankenberg bei ihrem traditionellen Frühlingsempfang in der Ederberglandhalle begrüßen. „ Wir haben heute einen Rekord an Gäste,“ fasste der Vorsitzende der CDU Frankenberg Thomas Müller zusammen. Ganz sich war man sich nicht, ob man den Empfang auf Grund des Coronavirus statt finden lassen sollte. Zum Zeitpunkt des Empfanges gab es aber noch die Empfehlung, Veranstaltungen über 1.000 Teilnehmer abzusagen.
Für den Gast des Abends, Friedrich Merz war es quasi ein Heimspiel, der gebürtige Sauerländer reiste aus seiner Heimatstadt Brilon an. Merz spannte in seiner sehr präsidial gehaltenen Rede einen weiten Bogen: von der Bundespolitik bis hin zur Weltpolitik. Deutlich wies Friedrich Merz auch auf Probleme hin, auf unerledigte Probleme, wie Digitalisierung in der Bundesrepublik . In der Weltpolitik gab es auch einen deutlichen Hinweis auf die USA, die sich, so Merz, nicht mehr partnerschaftlich verhält. Ebenso kritisierte Merz die Wirtschaftspolitik der EU. Die EU spielt, so Merz neben China und den USA nur eine mässige Rolle in der Weltwirtschaft.
Der Auftritt von Friedrich Merz war der letzte große Auftritt, denn was man am Mittwoch nicht nicht wusste: Der Bundesparteitag der CDU am 25. April wurde wegen der Corona -Epidemie abgesagt, ebenso wie der Auftritt von Friedrich Merz am 17. März in Wetzlar. Das Merz bundesweite Beachtung findet zeigt sich an einem Team des NDR, dass einen Beitrag für Panorama ( geplanter Sendetermin 26. März 2020 21 Uhr 45) drehte. Und die dänischen Nachbarn schickte den Sender TV 2 Denmark mit Kameramann und Reporter nach Frankenberg.
