Dokumentarfilm „Alles Gut“ wird in Frankenberg gezeigt

Zusammenfügen, Zusammenwachsen und gemeinsam Perspektiven schaffen

Frankenberg(pm/nh). 2015 spalten drei Worte ein ganzes Land: Wir schaffen das. Etliche engagieren sich ehrenamtlich, doch ebenso nimmt Fremdenfeindlichkeit zu und die Regierung streitet über Obergrenzen und Sprachkurse. Willkommenskultur stand gestern im Mittelpunkt, nun geht es um Integration und die Frage, wie sie gelingen kann. Der 95-minütige Dokumentarfilm „Alles Gut“ erzählt von zwei Kindern, die zu dieser Zeit mit ihren Familien nach Deutschland kommen: Djaner, 7, aus Mazedonien und Ghofran, 11, aus Syrien. Ihre Flucht endet in Hamburg, im gutbürgerlichen Stadtteil Othmarschen. Aber wie finden sich die beiden in ihrem neuen Leben zurecht?

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Für ihren bildstarken, sehr bewegenden Dokumentarfilm begleitet die mehrfach ausgezeichnete Autorenfilmerin Pia Lenz Djaner und Ghofran ein Jahr lang bei ihrer Suche nach sich selbst und einem neuen Leben. Die Perspektive der Kinder eröffnet einen unverstellten Blick auf die Integration hunderttausender Geflüchteter und die Frage: Wie geben wir denen eine Heimat, die am dringendsten eine Zukunft brauchen? Die heimische Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer freut sich, dass die Friedrich-Ebert-Stiftung erneut in Frankenberg zu einer Filmpräsentation mit anschließender Diskussion einlädt.

Der Veranstaltung startet am Mo., den 14.5.2018 um 18:45 Uhr mit einem Imbiss in der Frankenberger Ederberglandhalle. Um 19 Uhr 15 Uhr startet der Film, bevor gegen 20 Uhr 45 die Diskussion zum Film starten wird. Sommer freut sich auf viele Gäste aus Waldeck-Frankenberg und ist gespannt auf die Diskussion. Sie weiß, ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre die Situation nicht zu stemmen gewesen. Auch derzeit werde sie immer wieder von Ehrenamtlichen kontaktiert, wenn Probleme auftauchen. Sie sagt: „Wir müssen aus dem, was zusammengefügt wurde, Zusammenhalt schaffen und Perspektiven schaffen. Denn die anstehenden Herausforderungen in den Bereichen Migration, Integration und Arbeitsmarkt müssen und können wir nur gemeinsam bewältigen.“

Info: Alles gut

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