Alarmstufe Rot: für die Veranstaltungswirtschaft: Aktion “Night of Light”

Essen/Haubern(pm). Seit dem 10.03.2020 ist einem kompletten Wirtschaftszweig faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen. Jegliche Art von Großveranstaltungen sind aufgrund der COVID-19 Krise untersagt. Business Events, Tagungen, Kongresse, Konzerte, Festivals oder Theateraufführungen – überall dort, wo Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Darbietungen zu erleben oder sich zu relevanten Themen auszutauschen, dürfen Veranstaltungen nur unter umfangreichen, behördlichen Auflagen durchgeführt werden.

Selbst Messen und kleine Events, die momentan wieder erlaubt sind, unterliegen zurzeit notwendigen und strengen Hygiene-Vorschriften; dies führt dazu, dass Veranstaltungen insgesamt zurzeit nicht mehr wirtschaftlich durchführbar sind. Ein flammender Appell und Hilferuf an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft Alle Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft sowie Veranstaltungs-Locations (Special-EventLocations, Veranstaltungszentren, Kongresshäuser, Tagungshotels und sonstige Spielstätten wie z.B. Theater, Philharmonien, Konzerthallen, Schauspielhäuser) in ganz Deutschland strahlten in der Nacht vom 22. auf den 23.06.2020 bundesweit ihre Gebäude oder stellvertretend ein Bauwerk in ihrer Region oder Stadt mit roter Beleuchtung an, um auf die dramatische Situation in der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Auch DJ Martin Vöhl aus Haubern war dabei und lies sein Haus rot erstrahlen.

Foto:Martin Vöhl

SPD-Fraktionsvorsitzende Nancy Faeser fordert Überlebenshilfen des Landes für die hessische Veranstaltungsbranche

Faeser, die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, sagte am Montag in Wiesbaden, sie teile die erheblichen Sorgen um die Zukunft der Branche. „Die Angst, dass ein ganzer Wirtschaftszweig zu verschwinden droht, ist real. Die professionellen Veranstaltungsunternehmen beschäftigen viele gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gestalten einen wichtigen Teil des kulturellen Lebens in unserem Land. Wir müssen deswegen ein gemeinsames Interesse daran haben, die Branche zu unterstützen und so gut wie möglich durch die Krise zu bringen“, so Faeser.

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