Neue Tagesmütter und Tagesväter im Landkreis – Kindertagespflegepersonen erhalten Zertifikate

Frankenberg(pm). Gleich 20 neue Betreuungskräfte konnte Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Karl-Friedrich Frese in den Reihen der Tagesmütter und Tagesväter des Landkreises Waldeck-Frankenberg begrüßen. Sie erhielten Zertifikate, weil sie ihre Grundqualifizierung zur
Kindertagespflegeperson erfolgreich bestanden haben. Da im vergangenen Jahr wegen der Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie keine Feierstunde möglich war, wurde diese nun zusammen mit der diesjährigen nachgeholt. Der Innenhof des ehemaligen Klosters St. Georgenberg in Frankenberg, heute Standort der Verwaltungsstelle des Landkreises, bot dafür das passende feierliche Ambiente. „Aus dem Vorjahr haben wir sogar zwei Männer dabei“, freute sich Monika Padberg-Koert, Fachaufsicht Kindertagespflege beim Landkreis, über das Interesse der beiden neuen Tagesväter an der Grundqualifizierung. Ebenfalls erfreulich, wie Jugenddezernent Frese zustimmte: Die Einschränkungen durch die Pandemie haben keine Auswirkungen auf den Qualifizierungswillen interessierter Personen gehabt. Im Gegenteil – waren es im Ausbildungslehrgang 2020 noch 7 Kursteilnehmerinnen, ist diese Zahl im aktuellen Lehrgang 2021 mit 13 Damen und Herren fast auf das Doppelte angestiegen.

In seiner Ansprache an die Qualifizierten wies der Erste Kreisbeigeordnete darauf hin, dass insbesondere für Kinder unter drei Jahren die Kindertagespflege ein nicht mehr wegzudenkendes Betreuungsangebot im Landkreis darstelle. Deshalb sei sie stetig weiter ausgebaut worden. „Eine gute Qualifizierung ist für Tagesmütter und Tagesväter besonders wichtig“, betonte Frese, schließlich stiegen die Anforderungen an die Betreuungskräfte
von Jahr zu Jahr. Entsprechend anspruchsvoll seien auch die Inhalte des Lehrgangs.

Durchgeführt werden die Qualifizierungsmaßnahmen schon seit vielen Jahren von der Kreisvolkshochschule, deren Direktor Manuel Wolf auf die gute Zusammenarbeit zwischen vhs und Landkreis hinwies. Seit 2020 erfolgt die Grundqualifizierung gemäß des Kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuchs Kindertagespflege – 300 Unterrichtseinheiten, davon 160 als tätigkeitsvorbereitende Phase zur Vermittlung der notwendigen Kompetenzen und 140 als tätigkeitsbegleitende Phase zur Erweiterung und Vertiefung der erlangten Kompetenzen. Aufgrund der notwendigen Abstandsregeln im Zusammenhang mit der Pandemie konnten allerdings nicht alle Unterrichtseinheiten in Präsenz angeboten werden, sondern erfolgten teilweise digital. Diese Hybridform hat sich jedoch ebenso bewährt wie die übliche reine Präsenzbeschulung und allen Teilnehmenden zu einem guten Abschluss verholfen.

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