Ense-Halle: Hier entsteht die schönste und modernste Sportstätte in der gesamten Region

Bad Wildungen(pm). Eines der größten Bauprojekte, die der Landkreis derzeit durchführt, ist die Sanierung der Ense-Sporthalle in Bad Wildungen. Die Großsporthalle dient dem Schul- und Breitensport, sie ist aber auch Austragungsort für die Heimspiele der Bad Wildungen Vipers in der Handball Bundesliga der Frauen. Gut 30 Jahre ist die Halle mittlerweile in Betrieb und eine Generalsanierung war angesichts des baulichen Befundes unbedingt geboten. „Auch wenn die Halle optisch für den Laien noch einen guten Eindruck macht, so hat es sich nach genauer Prüfung doch als unumgänglich erwiesen, dass wir jetzt etwas unternehmen, um das Gebäude baulich, energetisch und technisch auf den neuesten Stand zu bringen“, umriss der Landrat die Situation.

Der Erste Kreisbeigeordnete und Baudezernent Karl-Friedrich Frese ergänzte, was im Einzelnen gemacht werden soll: „Wir müssen den gesamten Baukörper inklusive Fassaden und Dach auf den neuesten Stand bringen, sowohl energetisch als auch brandschutztechnisch“. Des Weiteren werden Boden- und Deckenflächen ausgetauscht, ebenso alle Innen- und Geräteraumtüren. Auch Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Elektroinstallationen bedürften dringend der Erneuerung. Im Innenraum werden alle fest eingebauten Sportgeräte instandgesetzt sowie die einfahrbare Zuschauertribüne ausgetauscht. In einem ersten Schritt wurden jetzt die Halle komplett ausgeräumt und die Bodenbeläge entfernt. Landrat und Erster Kreisbeigeordneter nutzten die Gelegenheit, um sich bei einem Ortstermin ein Bild von der Situation zu machen. Immerhin, so die beiden Dezernenten, sei die Sanierung der Ense-Sporthalle mit geschätzten Kosten von 6,3 Millionen Euro eines der größten Bauprojekte, die der Landkreis aktuell durchführe.

Aufgrund von höheren Auflagen u.a. beim Brandschutz und bei der Energiebilanz sei diese Investition aber unvermeidlich. Außerdem diene sie der Werterhaltung der Halle. Die Maßnahme ist auf die Dauer eines Jahres terminiert, man gehe davon aus, dass die Arbeiten bis zu den Sommerferien 2022 abgeschlossen seien, so Kubat und Frese. Während der Sanierungszeit habe man andere Spiel- und Unterrichtsorte finden können, die eine Aufrechterhaltung sowohl des Spielbetriebs der Vipers als auch des schulischen Sportunterrichts ermöglichen. Die Vipers tragen ihre Heimspiele jetzt in der Halle der Gesamtschule Edertal aus. Die Handballspielgemeinschaft Bad Wildungen nutzt zum Teil ebenfalls die Halle bei der Gesamtschule Edertal, teilweise aber auch die des Gustav-Stresemann-Gymnasiums. Die Ense-Schüler werden ihren Sportunterricht übergangsweise in der Sporthalle der Helenentalschule durchführen. „Wir bitten alle Nutzer um Nachsicht für die Unannehmlichkeiten während der Sanierungsphase“, so der Landrat und der Erste Kreisbeigeordnete, „aber wir können versprechen, dass sie in einem Jahr eine der modernsten und schönsten Hallen in der Region zur Verfügung haben werden“.

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