Das Ziel der „Gemeinschaft“ wird aufgegeben

Frankenau(pm). „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ lautet ein bekanntes Sprichwort. Die Frankenauer SPD-Fraktion, hat zwar Prozentpunkte verloren, sah aber wegen der überschneidenden Wahlkampfthemen sehr positiv in die Zukunft. Hat doch der SPD -Spitzenkandidat Holger Heck gleich am nächsten Tag den Kontakt zu allen Fraktionen aufgenommen und den Mitbewerbern anerkennend gratuliert. In den letzten fünf Jahren wurde sowohl in der Stadtverordnetenversammlung als auch in den Ausschüssen konstruktiv zusammengearbeitet. Daher lag es der SPD in Frankenau am Herzen, für die neue Wahlperiode gemeinschaftliche Vorschläge für die zu besetzenden Positionen zu finden.


Ziel der SPD war es, mit allen Fraktionen inhaltliche Gespräche zu führen. Dafür wurde der SPD auch von den anderen Fraktionen Bereitschaft signalisiert. Doch plötzlich war alles anders. In einem lang geplanten Gespräch zwischen allen Fraktionen wurde gleich zu Beginn mitgeteilt, dass die Grüne Liste bereits eine Zählgemeinschaft mit der Fraktion der Freien Bürger eingegangen ist. Verwunderlich, haben sich doch viele Gründer der Grünen Liste erst vor kurzem von den Freien Bürgern wegen unterschiedlicher Meinungen getrennt, streben sie nun wieder einmütig einen gemeinsamen Weg ein und lassen die CDU und die SPD außen vor.
Dieser Zusammenschluss wird wahrscheinlich noch zur Folge haben, dass die CDU aus dem Magistrat ausgeschlossen wird. Ist dies wissentlich gewollt oder war es die Folge eines Versehens? Die SPD Frankenau will nach vorn schauen und hoffen, dass sich alle Fraktionen im neuen Parlament den wichtigen Themen der heutigen Zeit stellen. Die Menschen erwarten schließlich Sachpolitik.

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