Bundesumweltministerium fördert innovative Projekte für kommunale Verkehrswende in Kassel und Trendelburg

Berlin(pm). Das Bundesumweltministerium (BMU) hat Mitte 2020 den Zukunftswettbewerb #mobilwan-del2035 gestartet, um Impulse für einen nachhaltigen Verkehr zu geben. Aus rund 140 eingereichten Beiträgen hat die Fachjury zehn Projekte aus ganz Deutschland ausgewählt. Zu den Gewinnern gehört das Projekt mit dem Titel „Reallabor Nordhessen“. Die Universität Kassel kooperiert hierfür mit der Stadt Trendelburg, dem Nordhessischen Verkehrsverbund und dem Zweckverband Region Kassel. Ziel ist es, Alternativen zur Abhängigkeit vom eigenen Auto auf dem Land zu finden. Das vorhandene Angebot mit Bus und Bahn soll weiterentwickelt und an Mobilitäts-Stationen mit der Nutzung von Elektro-Fahrrädern, Leih-Autos oder fahrplanlosen flexiblen Bus-Angeboten vernetzt werden.


„Der flächendeckende Stundentakt („Jedes Dorf – jede Stunde“) von NVV und Landkreis Kassel war der erste Schritt. Jetzt kommt die weitere nachhaltige Verknüpfung mit neuen Mobilitätsformen. Damit Mobilität nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land überall vorhanden ist. Die SPD im Landkreis Kassel hat bereits in der Vergangenheit erheblich in das Angebot von Bus und Bahn investiert und wir freuen uns sehr, dass Projekte aus Nordhessen mit ihren kreativen Ideen zur Verkehrswende überzeugt haben“, so die Bundestagsabgeordneten Esther Dilcher und Timon Gremmels.
Mit dem Wettbewerb #mobilwandel2035 möchte das BMU innovative Konzepte und Vorstellun-gen für eine Mobilität der Zukunft unterstützen. Für die Erstellung der Zielbilder stehen den Gewinnern jeweils bis zu 150.000 Euro für zehn Monate zur Verfügung. Weitergehende Informationen zum Wettbewerb finden sich auf der Homepage des BMU unter https://www.bmu.de/mobilwandel/

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