Lob für Frankenberg von der Gartenschau-Fachkommission

Frankenberg(pm). Mitte Dezember 2020 hatte die Stadt Frankenberg (Eder) ihre Machbarkeitsstudie für die Landesgartenschau 2027 im hessischen Umweltministerium abgegeben. Am 2. Februar hat jetzt die Fachkommission des Landes Hessen das potenzielle Frankenberger Landesgartenschaugelände begutachtet. „Ich sehe hier ein großes Potenzial. Frankenberg hat die Landesgartenschau als Motor für die weitere Stadtentwicklung erkannt.“ So fasste der Vertreter des hessischen Umweltministeriums, Helmut Eigemann, den Besuch der fünfköpfigen Fachkommission in Frankenberg zusammen. „Man merkt, dass Sie sich schon länger intensiv mit der Landesgartenschau auseinandersetzen“, bescheinigte auch Kommissionsmitglied Ralf Habermann, Vertreter des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, der Stadt.


Vorausgegangen war ein gut dreistündiger Rundgang, orientiert am geplanten Rundweg für die Gartenschau: durch das Teichgelände, entlang der Nemphe, vorbei am Kloster, über große und kleine Wehrweide, durch die Altstadt bis hinauf auf den Burgberg. Die Kommission, neben Eigemann besetzt mit Fachleuten aus den Bereichen Landschaftsarchitektur, Landwirtschaft sowie Garten- und Landschaftsbau, bereist innerhalb von zwei Wochen die vier Bewerberstandorte. „Die weitere Stadtentwicklung und die grüne Infrastruktur liegen uns am Herzen“, betonte Bürgermeister Rüdiger Heß beim Rundgang. „Wir konnten deutlich machen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Einige Projekte werden wir darum auf jeden Fall umsetzen, unabhängig von einer Zusage für die Landesgartenschau. Für die Bewerbung haben wir unser Bestes gegeben.“ Er hoffe jetzt auf das entsprechende Signal aus Wiesbaden. Die Kommission verfasst abschließend zu jedem Bewerber einen Bericht und spricht am Ende eine Empfehlung aus. Die Entscheidung über die Vergabe der Landesgartenschau 2027 trifft dann das hessische Kabinett – laut Eigemann nach den Besuchen „so schnell es geht.“

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