Landtagsabgeordnete im Kreis unterstützen die Frankenberger Landesgartenschau-Bewerbung

Frankenberg(pm). Frankenberg (Eder) bewirbt sich für die hessische Landesgartenschau 2027. Auch über die lokale Politik hinaus herrscht parteiübergreifend Einigkeit: Die vier für Waldeck-Frankenberg zuständigen Landtagsabgeordneten sind der Meinung, Frankenberg sei es auf jeden Fall wert, die Landesgartenschau 2027 ausrichten zu können. Bei einem gemeinsamen Termin mit Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß sicherten Wiebke Knell (FDP), Claudia Ravensburg (CDU), Dr. Daniela Sommer (SPD) und Jürgen Frömmrich (Bündnis 90/Die Grünen) ihre Unterstützung für die Frankenberger Bewerbung zu.


„Das ist ein tolles Signal für die Stadt“, freute sich Heß über die Zusagen. „Je mehr Unterstützung wir für dieses große Frankenberger Vorhaben bekommen, desto besser für die Stadt.“ Heß hatte den Parlamentariern in einer kurzen Präsentation die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorgestellt und erläutert, welche enormen Anstrengungen die Stadt in den letzten Jahren bereits für den Klimaschutz, die Gewässerrenaturierung und den Bereich der Stadtentwicklung unternommen hat.


„Die Umsetzungsvorschläge, die uns vorgestellt wurden, haben mich sehr beeindruckt“, zeigte sich Jürgen Frömmrich begeistert. „Ich würde mir sehr wünschen, wenn unsere Stadt Frankenberg den Zuschlag für die Landesgartenschau bekommt. Das wäre eine große Chance um den begonnen Weg der Stadtentwicklung konsequent weiter zu gehen.“ Maßnahmen wie die begonnene Öffnung der Stadt zur Eder, Veränderungen im Bereich Landratsamt und die Umsetzung vieler Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger könnten die Lebensqualität in der Stadt weiter steigern. Claudia Ravensburg erinnerte: „Bereits die Landesgartenschau in Bad Wildungen hat gezeigt, dass eine gut geplante Gartenschau eine langfristig äußerst positive Wirkung für die städtebauliche Entwicklung hat. Mich überzeugt an der Planung, dass die Landesgartenschau mitten in Frankenberg stattfindet. Dadurch kann eine grüne Achse quer durch die Stadt geschaffen und Wohngebiete viel besser an die Kernstadt angebunden werden.“


„Ich unterstütze die Stadt Frankenberg und hoffe auf einen positiven Ausgang ihrer Bewerbung“, erklärte auch Dr. Daniela Sommer. Themen wie Besiedlung, Naturraum, Mobilität und Tourismus würden miteinander verknüpft und beförderten die städtebauliche Entwicklung. „Investitionen in eine grüne Infrastruktur, in gutes Stadtklima und in den Tourismus zahlen sich langfristig aus! Die Landesgartenschau wird somit für die Stadt einen Mehrwert haben und sich auch positiv für die Frankenberger Bürgerinnen und Bürger auswirken“, ist sie überzeugt.


„Eine Landesgartenschau ist ein nachhaltiges struktur- und wirtschaftspolitisches Instrument und bietet Chancen für Frankenberg und die Region“, erklärte Wiebke Knell, stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag. „Davon profitieren nicht nur Gäste und Touristen, sondern vor allem auch die Frankenberger selbst. Von daher unterstütze ich die Bewerbung der Stadt Frankenberg für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2027“, bekannte sie sich zu den Frankenberger Plänen.


Das Frankenberger Stadtparlament hatte in seiner jüngsten Sitzung am 29. Oktober mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung der Stadt gestimmt – auf der Basis der eigens erstellten Machbarkeitsstudie. Bis 15. Dezember feilt jetzt der städtische Lenkungskreis gemeinsam mit den Planern noch an den Bewerbungsunterlagen und -details. Schon im Sommer 2017 war nach einstimmigem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung die Bewerbung für 2027 auf den Weg gebracht worden.

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