Schluss mit der Hängepartie: AfD fordert zügigen, plangemäßen Weiterbau der A49

Schwalm-Eder/Waldeck-Frankenberg(pm). Kein Verständnis für die erneute Forderung von A49-Gegnern auf einen Baustopp der A49 zeigen die AfD Kreisverbände Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg, die sich anlässlich der Raddemo auf der gesperrten A49 am vergangenen Samstag an der „Stockelache“ in Borken positioniert haben.

„Das ist ein „Vorwärts in die Steinzeit“, konstatiert die Sprecherin des AfD-Kreisverbandes und Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Renate Glaser. Eine Baumaßnahme, die nach jahrzehntelanger Planung endlich vor dem Abschluss steht, soll buchstäblich wenige Kilometer vor dem Ziel wieder eingesammelt werden. „Das ist ökonomisch völliger Irrsinn und so unverantwortlich wie die ökologische Belastung, die durch die wiederholten Umleitungen wegen der Autobahnsperrung entsteht.“ Der Erhalt und der Schutz von Wäldern als Lebensraum für nachfolgende Generationen stehe bei der AfD weit oben auf der Agenda, jedoch, so Glaser weiter, müsse sorgfältig abgewogen werden zwischen Naturschutz und Rücksichtnahme auf die Gesundheit von Menschen. Angesichts des im Vergleich zum Bau von Windkraftanlagen geringen Flächenverbrauchs, den optimierten Trassenverläufen sowie den begleitenden Lärmschutz- und Ausgleichsmaßnahmen könne diese Abwägung nur zu Gunsten eines Weiterbaus ausfallen.

Auch das Plädoyer von Sonja Nilz, Sprecherin des AfD-Kreisverbandes Waldeck-Frankenberg, fällt eindeutig aus: „Die Menschen entlang der B3 leiden seit vielen Jahrzehnten am LKW-Verkehr in den Ortsdurchfahrten, Abgase und Lärm sind ein Dauerzustand, der endlich beendet werden muss“. Mit dem Lückenschluss zwischen Kassel und Gießen versprechen sich Unternehmen, hohe Logistikkosten durch kürzere Wege und eine bessere verkehrliche Anbindung senken zu können, Pendlern erhoffen sich einen schnelleren Weg zur Arbeit. Darüber hinaus, so Nilz weiter, erwarten die Landkreise eine Stärkung der Wirtschaft verbunden mit der Schaffung von Arbeitsplätzen, wenn sich neue Unternehmen entlang der Trasse ansiedeln. Argumente, einen höchstrichterlich genehmigten Weiter- bzw. Fertigbau der A49 in dieser Phase noch verhindern zu wollen, lassen sich nach Überzeugung der AfD nicht mehr finden.

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