Junge Union stellt inhaltliche Weichen und startet Kommunalwahlkampagne

Sommer: „Die Interessen der jungen Generation kommen in der Politik zu kurz.“

Frankfurt(pm). Unter der Überschrift „Generationengerecht handeln. Vertrauen zurückgewinnen.“ tagte am vergangenen Wochenende der Landesausschuss der Jungen Union Hessen in Frankfurt. Unter Einhaltung aller aktuell geltenden Hygienemaßnahmen kamen Delegierte aus ganz Hessen erstmalig seit Ausbruch der Pandemie wieder zusammen, um live zu diskutieren und Beschlüsse zu fassen. „Ein Großteil unserer politischen Arbeit fand in den vergangenen Monaten online und aus dem Homeoffice statt. Der persönliche Diskurs und das gemeinsame Ringen um Positionen sind allerdings durch nichts zu ersetzen. Dass lebhafte Diskussionen vor Ort und die Einhaltung der Hygienevorschriften Hand in Hand gehen können, haben wir am Wochenende eindrucksvoll bewiesen“, resümiert Sebastian Sommer, Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen, die Tagung.

In einem umfassenden Leitantrag beschäftigte sich die Junge Union Hessen mit der grundlegenden Frage der Generationengerechtigkeit. „Politik darf nicht auf dem Rücken zukünftiger Generationen gemacht werden. In vielen Themenbereichen ist aber leider genau das passiert. Nicht zuletzt wegen der zusätzlichen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie brauchen wir eine neue gesellschaftliche Debatte über Generationengerechtigkeit“, fordert Sommer.

Mit dem einstimmig beschlossenen Leitantrag möchte Hessens größte politische Jugendorganisation ihren Beitrag zu dieser Debatte leisten. In 10 konkreten Punkten werden Reformen für die Renten-, Steuer- und Haushaltspolitik gefordert. Aber auch bei indirekt mit Generationengerechtigkeit verbundenen Fragestellungen, wie der Familienpolitik sowie bei Investitionen in Bildung, Forschung und die Infrastruktur sind aus Sicht der JU Hessen dringende Kurskorrekturen notwendig. Im Beschluss fordert der CDU-Nachwuchs unter anderem eine Generationengerechtigkeitsprüfung für neue politische Vorhaben, die zügige Rückkehr zu ausgeglichenen Haushalten sowie eine Reform der Steuer- und Rentenpolitik. „Die Junge Union ist die einzige politische Jugendorganisation, die sich mit den Fragen der Zukunft befasst und für die Interessen zukünftiger Generationen kämpft“, macht Sommer deutlich.

Die Junge Union nutze den Landesausschuss auch, um die Kampagne zur Kommunalwahl am 14. März 2020 vorzustellen. „In unseren Reihen haben wir zahlreiche, motivierte junge Mitglieder, die Ihre Heimat mitgestalten möchten. Die Junge Union ist die einzige Jugendorganisation, die landesweit und in der Fläche mit Kandidaten präsent sein wird“, stellt der JU-Landesvorsitzende fest. „Wir starten früh mit den Vorbereitungen für die Kommunalwahl, um die Zeit bis zur Wahl zu nutzen und für die Ideen der Jungen Union vor Ort zu werben. Denn wir wollen im kommenden Jahr 500 Mandate für JU’lerinnen und JU’ler in Hessen erringen. Zudem müssen wir erreichen, dass in jedem Kommunalparlament in Hessen auch zum Ende der kommenden Legislaturperiode mindestens ein Unions-Abgeordneter unter 35 Jahren aktiv ist“, erklärt Sommer.

Am Samstagnachmittag traf der JU-Landesausschuss auch personelle Entscheidungen. Mit Pascal Reddig (Main-Kinzig-Kreis) und Fabian Beine (Main-Taunus-Kreis) nominierte die JU Hessen zwei Kandidaten einstimmig für die Neuwahlen des Bundesvorstandes. Der Bundesvorstand der Jungen Union wird am 29. November 2020 erstmal digital gewählt werden. „Wir freuen uns mit zwei so starken Kandidaten an den Start zu gehen. Pascal und Fabian bringen viel Erfahrung und frischen Wind mit in den Bundesverband. Mit ihnen werden wir auch weiterhin zwei starke hessische Stimmen im Bundesvorstand haben“, so Sommer weiter.

Als Ehrengäste konnte die Junge Union Hessen am Wochenende den Vorsitzenden der CDU Frankfurt, Stadtrat Jan Schneider, und den Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Main, Ulrich Caspar, im Casino der Stadtwerke Frankfurt begrüßen.

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