Freude und Dank über 30 Jahre Deutsche Einheit

Familienausflug der CDU Volkmarsen am 3. Oktober

Volkmarsen/Korbach(pm). Die CDU Volkmarsen nutzte ihren traditionellen Familienausflug am 3. Oktober diesmal zu einer Fahrt nach Korbach. Die mehr als 40 Teilnehmer kehrten in der Kreisstadt zunächst zum großen Frühstücksbuffet ins Wirtshaus Enzian ein, wo sie von Bürgermeister Klaus Friedrich in Empfang genommen wurden. In seinem Grußwort ging dieser auf die vielen Investitionen in seiner Stadt ein. Treibende Kraft sei dabei natürlich der Hessentag im vorletzten Jahr gewesen. Abriss und Neubau von Rathaus und Woolworthgebäude zeigten aber, dass sich die Kreisstadt auch aktuell mit großen Schritten weiterentwickle.

Mit dem Korbacher Dackel, der Goldspur und dem für Hessen einzigartigen Titel Hansestadt habe man zudem gleich drei Alleinstellungsmerkmale, die man gut zu nutzen wisse. In diesem Zusammenhang freute sich Friedrich ganz besonders darüber, unter den Gästen auch Tobias Scherf als neugewählten Bürgermeister der westfälischen Hansestadt Warburg begrüßen zu können. Scherf nutzte danach die Gelegenheit, sich bei den Parteifreunden aus seiner Heimatstadt für die jahrelange Unterstützung zu bedanken und seine neue politische Wirkungsstätte Warburg als Ziel für den nächsten Familienausflug vorzuschlagen.

Schließlich ging der Volkmarser CDU-Vorsitzende Thomas Viesehon in seiner kurzen Rede auf die Bedeutung des 3. Oktobers ein, der seit langem fester Bestandteil im Jahresprogramm des Stadtverbandes ist. Mit Freude und Dankbarkeit feiere man den inzwischen 30. Jahrestag der Deutschen Einheit und sei stolz auf das erreichte. Viesehon erinnerte aber auch daran, dass der Weg zur Wiedervereinigung damals kein Selbstläufer gewesen sei.

Mit Presseartikeln aus dem Wendejahr 1989 dokumentierte er die damals ablehnende Haltung der SPD zu einer gesamtdeutschen Lösung. Taggleich berichtete beispielsweise die heimische Presse am 1. Oktober 1989 unter der Überschrift „Sie sind da!“ über die Ankunft der DDR-Flüchtlinge aus der Prager Botschaft in der Bundesrepublik und unter der Überschrift „SPD Hessen distanziert sich von Wiedervereinigung“ über einen entsprechenden SPD-Parteitagsbeschluss. „Basis für die friedliche Revolution in der DDR waren die dortigen Massenproteste, entscheidender Motor der Deutschen Einheit war danach die CDU mit Bundeskanzler Helmut Kohl an der Spitze“, so Viesehon. Nach dem kurzen offiziellen Teil folgten dann noch Stadtführungen in coronakonform getrennten Gruppen, die vom Korbacher CDU-Vorsitzenden Heinz Merl organisiert wurden.

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