Kreis vergibt Zuschüsse in Höhe von mehr als 1,7 Millionen Euro für den Kita-Bau

Battenberg(pm). Der Landkreis Waldeck-Frankenberg vergibt in diesem Jahr Zuschüsse in Höhe von rd. 1,72 Millionen Euro für Baumaßnahmen sowie Infrastrukturverbesserungen in Kindergärten und Kindertagesstätten. Wie Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Karl-Friedrich Frese dazu ausführte, kommen die Kreismittel insgesamt 13 Projekten an 12 Standorten
zugute. „Der Kreisanteil beträgt in aller Regel 20 Prozent der förderfähigen Kosten, weitere Zuschüsse kommen von Bund und Land, auf Standortkommunen und Träger entfällt ebenfalls ein Kostenanteil“, so Frese.

„Auf diese Weise ist es möglich, unsere Kitas in einem überschaubaren Zeitrahmen fit für die Zukunft zu machen“. Besondere Bau- und Ausstattungsmaßnahmen, die der Einrichtung oder Optimierung der Mittagsverpflegung dienen, können sogar mit bis zu 80 Prozent gefördert werden. Bei einem Besuch in Battenberg überreichte der Erste Kreisbeigeordnete gleich drei Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von mehr als 250.000 Euro. Über zwei davon durfte sich Battenbergs Bürgermeister Christian Klein freuen. Gut 84.000 Euro entfallen dabei
auf den Bau einer weiteren Krippengruppe in der Evangelischen Kindertagesstätte Laisa, mit knapp 70.000 Euro unterstützt der Landkreis den Ankauf des ehemaligen Chrischona-Kindergartens am Burghain, der mit der ebenfalls erworbenen benachbarten ehemaligen Stadtmission baulich verbunden werden soll.

Fast 100.000 Euro konnte DRK-Kreisgeschäftsführer Christian Peter für die Erweiterung des Familienzentrums am Burgberg um eine Krippengruppe entgegennehmen. Sowohl Klein als auch Peter dankten dem Landkreis für die schnelle und unbürokratische Hilfe, die es ermögliche, die Kinderbetreuung von den Krippenangeboten bis hin an den Übergang in die Schule auf einem zeitgemäßen pädagogischen und betreuerischen Stand zu halten. Auch die Leiterinnen der Kitas in Battenberg und Laisa, Regina Degen und Lea
Engel, freuten sich darüber, dass sie mit Unterstützung des Kreises ihr räumliches und konzeptionelles Angebot erweitern können. Der Bedarf bei den Familien im Stadtgebiet sei gegeben und wachse weiter.

Dies liege einerseits an Zuzügen von außerhalb, andererseits aber auch an der wieder steigenden Geburtenrate. Erster Kreisbeigeordneter Frese betonte noch einmal besonders, dass der Kreis sich seiner Verantwortung für das Wohl und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen voll und ganz bewusst sei. In den vergangenen Jahren habe man enorme Summen in den Schulbau investiert, um jungen Menschen ein optimales Lernumfeld zu bieten. Jetzt habe man die Kindertagesstätten verstärkt in den Fokus genommen. „Es entspricht unserer gesellschaftlichen Realität, dass wir Kindern und Eltern schon vom ersten Lebensjahr an verlässliche
und zeitlich weit gespannte Angebote machen müssen“, so der Erste Kreisbeigeordnete.

„In aller Regel sind beide Elternteile berufstätig und brauchen Betreuungszeiten für die Kinder, die den realen Anforderungen des Arbeitslebens angepasst sind“. Insofern sei die Förderung des Landkreises für den Kitabau auch ein effizientes Programm, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten.

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