SPD Mengeringhausen: Neuer Vorstand gewählt und Kandidaten für die Kreistagswahl benannt

Mengeringhausen(pm). Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende Klaus Tschierschky neben den Mitliedern des Ortsvereins auch Markus Möller, den neuen Geschäftsführer der Unterbezirksgeschäftsstelle der SPD, begrüßen, der als Gast an der Versammlung teilnahm. Er würdigte ausdrücklich das Engagement der Mengeringhäuser SPD: „Im ganzen Unterbezirk gibt es kaum einen Ortsverein, der so aktiv ist wie ihr.“ Klaus Tschierschky ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die zurückliegenden Monate ein, wo die Aktivitäten aufgrund der Coronapandemie stark eingeschränkt werden mussten. „Vieles wurde dabei über die elektronischen Medien geregelt.“ Die Pandemie machte zudem eine Verlegung der Jahreshauptversammlung auf einen Viehmarktssamstag erforderlich und zwang zur Absage des Sommerfestes in diesem Jahr. Erfreulich ist die Zahl der Neueintritte in den Ortsverein. So konnten allein in diesem Jahr sechs neue Mitglieder gewonnen werden. „Es ist eine Bestätigung der geleisteten Arbeit und bestärkt uns, in unserem Engagement weiterzumachen.“

Rückblickend auf das Jahr 2019 nahmen die Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Geburtstags der drei Bad Arolser SPD-Ortsvereine einen breiten Raum ein. Sie begannen mit dem Neujahrsempfang und mündeten in den Festkommers, der mit viel Prominenz im November in der Stadthalle begangen wurde. „Wir haben uns dabei sehr gut nach außen präsentiert,“ resümierte Klaus Tschierschky. Mit seinem Wirken will der Ortsverein nicht nur Veränderungen herbeiführen, sondern gleichzeitig neue Impulse setzen. So wurde beispielsweise der Wanderparkplatz am „Weißen Stein“ mit seinen Informationsschildern und den Ruhebänken saniert. „Ziel soll letztlich sein, den dortigen Waldlehrpfad mit seinen Infotafeln wieder so herzurichten, dass die Bedeutung dieses wertvollen Ökosystems für jedermann anschaulich wird, was angesichts des Klimawandels eminent wichtig ist.“

Weiterhin ist die Sanierung der Toilette in der Friedhofskapelle ein wichtiges Anliegen der Mengeringhäuser SPD. Auf ihr Betreiben kam es im Frühjahr zunächst zu einem Ortstermin mit Vertretern des städtischen Bauamtes. Mittlerweile ist eine entsprechende Planung erstellt sowie ein Beschluss im Ortsbeirat dazu verfasst worden. Auch was die Sanierung des Stadtparks betrifft, ist der SPD-Ortsverein aktiv. „Wir setzen uns für eine attraktive Anlage ein, die junge und alte Menschen anspricht, dort zu verweilen.“ Mittlerweile ist es gelungen, Gelder aus dem Dorferneuerungsprogramm in Höhe von rund 150.000 € dafür zu generieren. Dass den Mengeringhäuser Genossen die Menschen nicht gleichgültig sind, die am Rande der Gesellschaft stehen, zeigte ihre Aktion des „umgekehrten Adventskalender“. Dazu wurden vor Weihnachten Boxen bei Edeka-Fritz aufgestellt, in denen Kunden Lebensmittel und Hygieneartikel ablegen konnten.

Diese wurden dann an Pfarrer Hoss-Vermeil übergeben, der als Zuständiger der Bad Arolser Tafel die Weitergabe an bedürftige Mitmenschen veranlasste. „Insgesamt kamen dabei fast 180 kg an Waren zusammen“, sagte Klaus Tschierschky und dankte allen, die sich mit einer Spende beteiligt haben.
Kein Jahr ohne das traditionelle Sommerfest, das im August bei bestem Wetter und mit reichlich Prominenz stattfinden konnte. „Die gute Resonanz hat es ermöglicht, dass wir aus den Erlösen der Jugendfeuerwehr und dem Heimatmuseum einen Geldbetrag spenden konnten.“ „Wir wollen den städtischen Bauhof etwas entlasten.“ Aus diesem Grund, und natürlich auch zum Zwecke der Verschönerung, zeigte sich die SPD Mengeringhausen auch im letzten Jahr wieder für die Pflege des Blumenbeetes im Bereich Ecke Landstraße/Freundegrund verantwortlich. „Das wird auch in diesem Jahr so weitergeführt“, versicherte Klaus Tschierschky. Gleichzeitig haben die Genossinnen und Genossen die beiden Holztafeln „Stadt Mengeringhausen 1234-1973“ aufgearbeitet und gestrichen.

Neben alledem ist die Mengeringhäuser SPD auch immer im Ortsbeirat aktiv. Insbesondere wenn es um Arbeitseinsätze an der Hütte „Weißer Stein“ geht, wo demnächst wieder Arbeiten zu erledigen sind, wie Manfred Pallagst ergänzte. Abschließend dankte der Vorsitzende jenen Genossen, die aus dem Vorstand ausscheiden. „Wir haben uns manchmal heftig auseinandergesetzt, aber wenn es darauf ankam, haben alle ins Rad gegriffen und ihren Beitrag geleistet.“ Vieles lässt sich nur übergreifend umsetzen, ergänzte Stefan Fütterer als Vorsitzender des Stadtverbandes und bemerkte: “Der Stadtverband ist auf einem guten Weg und es kommt wieder Schwung hinein.“ Und mit Blick auf die nächste Kommunalwahl zeigte er sich zuversichtlich, dass mit einer starken Liste angetreten werden kann.
Als Stadtverordneter hob Holger Versloot um den Umbau des Kindergartens hervor. „Es ist ein rundum modernes und kindgerechtes Gebäude entstanden.“

Das Magistratsmitglied Harry Becker verwies auf die finanzielle Situation der Stadt Bad Arolsen, angesichts der zurückgehenden Einnahmen infolge der Coronapandemie. „Trotzdem wollen wir versuchen, notwendige Projekte umzusetzen.“ Für die SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus berichtete Werner Böss über deren Aktivitäten. „Unser Vorstand unterstützt die Arbeit des Ortsvereins, wann immer es erforderlich ist.“ Im anschließenden Wahlgang wurde Klaus Tschierschky in seinem Amt als erster Vorsitzender der SPD Mengeringhausen bestätigt. Seine beiden Stellvertreter sind Klaus Köhler und Stefan Fütterer. Werner Böss und Gerd Müller sind weiterhin Kassierer bzw. stellvertretender Kassierer. Als Beisitzer wurden Harry Becker, Jens Nasemann, Vanessa Heße-Seidler, Ingrid Pickhardt und Pascal Tooskens gewählt. Den Posten des Schriftführers bekleidet kommissarisch Klaus Köhler. Neuer Kassenprüfer ist Thomas Jost. Als Delegierte für die verschiedenen Vertreterversammlungen und Wahlkreiskonferenzen wurden Klaus Tschierschky, Klaus Köhler, Stefan Fütterer, Werner Böss und als Ersatzpersonen Ingrid Pickhardt sowie Gerd Brückmann gewählt.
Für die Kreistagsliste wurden Klaus Köhler und Gerd Brückmann von der Versammlung nominiert. Waltraud Bangert wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft, Ingrid Pickhardt für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Beiden dankte Klaus Tschierschky für ihr jahrelanges Engagement.

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