Geheimnisvolle Düfte, zauberhafte Klänge und romantische Lichthäuser

von Peter Fritschi. Karin Uhlig und ihre Frau Judy Ebert aus Anraff, seit 2019 verheiratet, haben 1995 die Firma „Traumrauch“ gegründet. Die Firma fußt auf drei Standbeinen. Der Verkauf von exotischen Düften aus fernen Ländern, Klangschalen aus Nepal und romantische Lichthäuser aus Ton, hergestellt in Litauen von einer befreundeten Künstlergemeinschaft. Die beiden Damen sind mit ihrem Van normalerweise mehrmals im Jahr auf Reisen und preisen ihre Waren auf internationalen Märkten natürlich auch in Deutschland an. Seit 2017 stehen sie mit ihrem Stand auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Leider wurden in diesem Jahr wegen Corona alle Veranstaltungen bis Ende Oktober.2020 abgesagt. Aufgrund dieser Absagen haben sie die Zeit genutzt, ihren Internetauftritt www.traumrauch.de auszubauen.

Der Autor sprach mit beiden Damen.
Frau Uhlig, Frau Ebert, was hat es mit den zauberhaften Klängen und den geheimnisvollen Düften auf sich?
Karin Uhlig:“ Klangschalen haben eine lange Tradition im indisch/nepalesischen Kulturraum – vor allem in den buddhistischen Klöstern“. Neben ihrem Einsatz bei Meditation, hat sich in den letzten Jahren die Verwendung von handgeschmiedeten Klangschalen bei Massagen und in der Musiktherapie herauskristallisiert und bewährt“.
Frau Uhlig, klingt das nicht etwas nach Esoterik – nach etwas Geheimnisvollem auf dem Weg zu einer höheren Erkenntnis?

Karin Uhlig: “Nein, mit Esoterik hat das rein gar nichts zu tun. Am ehesten noch mit Physik. Die Klangschale erzeugt durch ein sanftes Anschlagen Schwingungen und überträgt diese bei der Massage auf den menschlichen Körper. Das löst eine entspannende Wirkung aus und fördert die Konzentration. Bei der Klangschalenmassage wird die Lebensenergie angeregt. Unser Körper erfährt buchstäblich ein Wellenbad, bei dem jede einzelne Zelle von den Schwingungen der Schale aktiviert wird.“
Frau Uhlig, Frau Ebert, wo fand diese Art von Massage Eingang und wo wird sie angewandt?

„Ich habe eine Weiterbildung in Klangschalenmassage gemacht. Interessierte können bei mir zu Hause, nach vorheriger Anmeldung zur individuellen Behandlung kommen, ebenso bin ich bereit zu Hausbesuchen. Inzwischen kommen die Massagen auch im Wellnessbereich zum Einsatz. Zu therapeutischen Zwecken werde sie auch in klinischen Einrichtungen von fachkundigem Personal erfolgreich eingesetzt.“
Frau Ebert, Frau Uhlig, „sie haben ein zweites Standbein, „die Geheimnisvollen Düfte“, erzählen Sie unseren Lesern etwas davon.“
Judy Ebert: „Seit rund 25 Jahren vertreiben wir hochwertiges Räucherwerk aus verschiedenen Kulturen. In unserem Sortiment finden Sie reine Rohstoffe wie Kräuter, Hölzer, Harze und Wurzeln sowie Mischungen daraus. Wir verwenden ausschließlich natürliche pflanzliche Substanzen – Unsere Räuchermischungen werden nach alten, überlieferten Rezepturen von Hand hergestellt.“


Aus welchen Ländern beziehen Sie ihr Räucherwerk?
Frau Bert: “Viele Rohstoffe beziehen wir direkt von den Herstellern – so arbeiten wir beispielweise mit einem „indianischen“ Reservat zusammen, von dem wir alle Produkte der „Native“ Serie beziehen. Die Kräuter werden dort traditionell angebaut und verarbeitet. Die Copal-Harze aus Guatemala beziehen wir ebenso direkt von einer kleinen Gruppe Guatemalteken. Auch die „Himalaya“ Serie kommt aus Nepal direkt zu uns.
Frau Uhlig und Frau Ebert
Sie haben noch ein drittes Standbein in Petto?

„Ja, unsere Kerzenhäuser und Duftlampen. Die kommen aus Litauen. Sie werden von einer Gruppe litauischer Kunsthandwerker in aufwendiger Handarbeit hergestellt. Diese Objekte werden in Aufbau-Plattentechnik mit vielen liebevollen und dekorativen Details aus Ton gefertigt. Alle Einzelteile werden – einmal getrocknet – ausschließlich mit feuchtem Ton von innen zusammengefügt Viele dieser Häuser sind Detail getreue Nachbildungen bekannter Bauwerke in Deutschland, andere reproduzieren einen typischen, regionalen Baustil.“
Zu allen Lieferanten haben die beiden Damen persönliche Kontakt aufgebaut. Sie haben die Produzenten teilweise in ihren Heimatländern besucht und diese auch zu sich nach Hause in Anraff eingeladen.

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