Eine Geschlechterquote löst das Problem nicht

Kreisvorsitzender der CDU Waldeck-Frankenberg Schwarz zur Stärkung der Frauenquote

Waldeck-Frankenberg(pm). Eine Kommission der Bundes-CDU hat Vorschläge zur Stärkung der Frauenquote beschlossen. CDU-Kreisvorsitzender MdL Armin Schwarz: „Unbestreitbar ist, dass seit Jahren jeder CDU-Parteitag und jeder CDU-Vorstand von der Orts- bis zur Bundesebene hin es als Erfolg verbucht, wenn es ihm gelingt, möglichst viele Frauen auf aussichtsreichen Plätzen durchzusetzen. Ebenso Realität ist es heute in der CDU, dass der Vorschlag einer Kandidatin für eine Landesliste die Chancen einer guten Positionierung gegenüber einem männlichen Bewerber deutlich erhöht. Leider ist es aber auch Lebenswirklichkeit, dass sich schon bei der heute praktizierten Drittelparität nicht genügend Frauen zur Verfügung stellen.“

„Eine Geschlechterquote sollte in der CDU nicht angeordnet, sondern gelebt werden. Das bedeutet, dass die Werbung um neue weibliche Mitglieder verstärkt werden muss. Hierbei setzen wir auch besonders auf das Engagement der Frauenunion in der CDU“, so Armin Schwarz. Hinzu komme, dass viele Frauen in der CDU ausdrücklich nicht auf Grund von Quote, sondern auf Grund von Qualität in die Verantwortung gerufen werden wollen.
Armin Schwarz: „Das Gebot der Stunde heißt, Frauen für einen Eintritt in die CDU zu gewinnen. Dabei wirkt es werbend, wenn die CDU ohne Satzungszwang Frauen in führende Positionen beruft. Angela Merkel, Annegret Kramp-Karrenbauer und Ursula von der Leyen haben eindrucksvoll gezeigt, dass Frauen in der CDU keine Quote für Ihre Mandate benötigen.“
Bestätigt werde dies auch durch die heutige Entscheidung des Verfassungsgerichts in Thüringen, wonach die Regelung nicht haltbar ist, Landeslisten zwingend zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen zu besetzen.

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