Korbach.(pm). Die Energie Waldeck-Frankenberg GmbH (EWF) investiert in diesem Jahr in den Ausbau der Hauptverwaltung in der Arolser Landstraße. In den nächsten Tagen starten die Baufirmen mit dem Abriss des bisherigen Eingangsbereichs – dem Glaspavillon. An dieser Stelle entsteht dann das zusätzliche Bürogebäude mit einem neuen übersichtlich gestalteten Besucher-Empfangsbereich. Die Kosten für den Bau liegen bei etwa 2,5 Millionen Euro. Die EWF rechnet damit, dass die Räume ab Herbst 2021 bezugsbereit sind.
Mit dem Gebäude sollen am Standort Arolser Landstraße zusätzlich Büroräume geschaffen werden. Zudem entspricht der Glaspavillon als Eingangsbereich nicht mehr dem energetischen Standard und den Ansprüchen an das Raumklima. Das neue Gebäude verfügt über ein Gründach und entspricht in allen Belangen den modernen Anforderungen, die bei einem Bürogebäude heute gelten. „Die Erweiterung des zentralen Verwaltungsgebäudes zeigt, dass die EWF ein gesundes Unternehmen ist. Trotz des harten Wettbewerbs in der Energiebranche und der Zunahme rechtlicher Vorgaben, beispielsweise durch die Energiewende, können wir uns als heimisches Energieunternehmen seit Jahren sehr gut behaupten,“ sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Landrat Dr. Reinhard Kubat, bei der Vorstellung der Baumaßnahme.
Er betonte, dass Energiedienstleister heute immer mehr Aufgaben bewältigen müssen; gleichzeitig werde die Energiebranche durch viele Zukunftsthemen umgetrieben, darunter der Ausbau der Elektromobilität, die Digitalisierung der Netze und des Zählerwesens, Stichwort Moderne Messeinrichtungen, und nicht zuletzt der Ausbau einer zuverlässigen Energieversorgung auf Grundlage Erneuerbarer Energien.
Auch EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller betonte die Notwendigkeit der Baumaßnahme. „In vielen Bereich sind die Anforderungen an die regionalen Energieversorger gestiegen. Das bedeutet, wir brauchen qualifizierte Mitarbeiter, die in der Region leben und gerne hier arbeiten möchten. Statt eines Neubaus an anderer Stelle, schaffen wir mit der Erweiterung des Verwaltungsgebäudes die dringend notwendigen Büroflächen und mit dem neuen Eingangsbereich möchten wir uns als modernes, zeitgemäßes und als regional verwurzeltes Unternehmen präsentieren.“ „Das neue Gebäude orientiert sich am Logo der Energie Waldeck-Frankenberg mit den beiden zu einem Dach aufgerichteten Trapezen,“ erklärt der zuständige Architekt Christoph Hesse von ChristophHesseArchitects. „Das Gebäude passt sich sehr gut in die städtebaulichen Gegebenheiten in dem Stadtgebiet ein. Herzstück wird das hell und modern gestaltete Atrium im Innenbereich, das die Besucher mit einer offenen und freundlichen Geste empfängt“.
Kern des Verwaltungsgebäudes der EWF an der Arolser Landstraße ist das ehemalige Brauereigebäude der Kilians-Brauerei zu Korbach. Im Jahr 1919 erwarb das damalige Verbandselektrizitätswerk Waldeck – einem der Vorläufer der heutigen EWF – das Gebäude und zog dort ein. Seit dieser Zeit hat die EWF den Verwaltungsstandort an der Arolser Landstraße immer weiter ausgebaut. In den Jahren 1974/75 folgte ein Anbau mit insgesamt drei Stockwerken. Das Foyer wurde 1992 eingeweiht.
Änderungen in der Kundenberatung vor Ort
Während der Baumaßnahme ist das Kundenzentrum in Korbach ab dem 2. Juni nur über einen provisorischen Eingang in Richtung Elfringhäuser Weg zu erreichen. Der Zugang kann aufgrund der Baumaßnahme nicht barrierefrei gestaltet werden. Für Anliegen, die nicht per Telefon oder per Mail geklärt werden können und die eine persönliche Beratung erfordern, stehen die Mitarbeiter in den anderen Kundenzentren der EWF gerne zur Verfügung. Im Zuge der Baumaßnahme muss auch der Kassenautomat vorübergehend außer Betrieb genommen werden. Bareinzahlungen sind allerdings innerhalb der Öffnungszeiten im Kundenzentrum Korbach möglich.
