Landkreis übergibt Zertifikate an neu ausgebildete Kindertagespflegepersonen

Korbach(pm). An die Absolventinnen der Grundqualifizierung in der Kindertagespflege hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg jetzt die wohl verdienten Zertifikate übergeben. Insgesamt hat die Kreisvolkshochschule Waldeck-Frankenberg im Auftrag des Landkreises zehn neue Tagespflegepersonen ausgebildet. Sie werden künftig im Bereich der Kindertagespflege in Waldeck-Frankenberg tätig sein und eine wichtige Ergänzung zur Kinderbetreuung in Kitas bilden. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese, der Leiter der Kreisvolkshochschule Harald Schulz, Monika Padberg-Koert vom Fachdienst Jugend des Landkreises und Ina Kernetzky, Christa Landau und Markus Pfeil die Urkunden des Bundesverbandes Kindertagespflege an die erfolgreichen Absolventinnen.

„Was die Teilnehmerinnen erreicht haben ist eine bedeutende Leistung, denn künftig betreuen und fördern sie die Jüngsten unserer Gesellschaft, auf die wir ein besonderes Augenmerk haben“, betont Karl-Friedrich Frese. Der Landkreis hat ein besonderes Interesse daran, die Kindertagespflege weiter auszubauen. Glückwünsche überbrachte auch Harald Schulz: Die Absolventinnen der Qualifizierung haben über 200 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis abgeleistet und sind jetzt bestens gerüstet für ihre Aufgaben.“ Ihre Zertifikate haben erhalten Andreia Pinheiro Mourao aus Sachsenhausen, Sylvia Nellesen aus Schmittlotheim, Lydia Reisch aus Korbach, Sabine Iske aus Helsen, Franziska Martini aus Frankenberg, Nadine Claus aus Frankenberg, Dunja Kahlhöfer aus Meineringhausen, Michaela Althaus-Richter aus Burgwald, Irina Schlidt aus Waldeck und Heike Michel aus Gemünden.

Im Rahmen der Übergabe gab Harald Schulz auch einen Überblick über das neue Ausbildungskonzept in der Kindertagespflege, dass ab dem nächsten Jahr in Kraft treten wird. Im April 2020 beginnt die nächste Grundqualifizierung, die erstmals nach dem „Kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege“, kurz QHB durchgeführt wird. Dieses ist vom Deutschen Jugendinstitut erarbeitet worden und löst das bisherige Curriculum ab. Das neue künftige Schulungsprogramm knüpft an bewährte Elemente der Grundqualifizierung an und ergänzt sie um Themen aus den Bereichen Kinderschutz und frühpädagogische (Bildungs-)Themen. Weiterhin werden künftig aber auch neue Wege beschritten und aktuelle fach-, bildungs-und berufspolitische Diskussionsstränge aufgegriffen. Das neue Konzept ist kompetenzorientiert, das heißt, es richtet die Grundqualifizierung daran aus, angehende Kindertagespflegepersonen dabei zu begleiten und zu unterstützen, ihre Kompetenzen zu erweitern und die Kompetenzen zu erwerben, die sie brauchen, um den pädagogischen, organisatorischen und rechtlichen Anforderungen gewachsen zu sein.

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