Packende Duelle um die Kristallkugeln, Millimeter-Entscheidungen und deutsche Asse

Die weltbesten Snowboarder im Parallelslalom gastieren zum 6. Weltcup-Finale in Winterberg

Winterberg(pm). Es geht um Millimeter, den letzten Schwung, um höchste Konzentration und die begehrten Kristallkugeln des Gesamt-Weltcups. Bereits zum sechsten Mal gastieren am 14. und 15. März 2020 die weltbesten Snowboarderinnen und Snowboarder am Poppenberghang in Winterberg zum Weltcup-Finale im Parallelslalom. Über 3.500 begeisterte Zuschauer verfolgten im vergangenen Jahr das Sport-Spektakel bei strahlendem Sonnenschein und jubelten im Zielbereich insbesondere den deutschen Assen um Selina Jörg und Stefan Baumeister zu, die beide erst im Finale unwahrscheinlich knapp unterlagen. Auch bei der Neuauflage 2020 sind dramatische Duelle auf einer perfekt präparierten Piste sowie eine hervorragende Organisation garantiert.

Neben den sportlichen Spitzenleistungen wird auch das Rahmenprogramm überzeugen. Geplant ist bereits für Freitag, 13. März, ein in Winterberg schon mehrfach erfolgreich veranstaltetes Kneipenfestival mitten in der Innenstadt inklusive einer feierlichen Startnummern-Vergabe in einer der Festival-Location. Auch bei der sechsten Auflage werden wieder über 100 der weltbesten Raceboarder in eines der nördlichsten Skigebiete Deutschlands reisen. Fans, Sportler und Ausrichter freuen sich schon jetzt auf ein spannendes Weltcup-Wochenende, an dem die Athleten sowohl samstags beim Single-, als auch sonntags im Mixed-Teamevent um Hundertstel-Sekunden kämpfen. Schließlich werden im Hochsauerland nicht nur die letzten Weltcup-Punkte vergeben, auch der Gesamt-Weltcup und damit die begehrten Kristallkugeln rücken am Fuß des Kahlen Asten in den Blickpunkt. Am 14. März wird es zunächst in der Einzel-Disziplin um die letzten Weltcup-Punkte gehen.

Tags darüber steht der Team-Wettbewerb an. „Damit erleben wir hier erneut zwei spannende Entscheidungen und Weltklasse-Sport. Natürlich ist der Weltcup wieder eine große Herausforderung, die wir mit unserem starken und engagierten Helfer-Team aber wieder meistern werden“, sagt Winterbergs Tourismus-Direktor Michael Beckmann, der zudem auf ein tolles Spätwinter-Wetter mit viel Schnee hofft.
Kneipenfestival mit offizieller Startnummernvergabe am Freitag
Die Zuschauer dürfen sich nicht nur auf packende Pisten-Duelle freuen, auch vor und nach den Rennen ist für beste Unterhaltung unter anderem in den zünftigen Skihütten des Skiliftkarussells sowie in der Winterberger Innenstadt gesorgt. „Neu im Rahmenprogramm ist 2020 das Kneipenfestival am Freitag vor dem Weltcup. Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Format des Kneipenfestivals und wollen damit das Wochenende mit viel Musik und guter Laune einläuten. Und wer die Snowboard-Stars nicht nur auf dem Snowboard bewundern möchte, ist bei der offiziellen Startnummern-Vergabe im Rahmen des Kneipenfestivals goldrichtig“, sagt OK-Chef Michael Beckmann. Am Wochenende wird zudem ein DJ direkt am Weltcup-Hang für Stimmung sorgen. Wer lieber selbst auf die Skier steigen möchte, kann sich nachmittags auf den Pisten austoben und auch ein Besuch der Winterberger Altstadt lohnt sich.

Weltcup-Hang ist technisch sehr anspruchsvoll
Ausgezeichnete Pisten-Verhältnisse und ein attraktives Rahmenprogramm haben dafür gesorgt, dass sich die rund 13.000 Einwohner zählende Stadt auf dem Gipfel Nordrhein-Westfalens schon lange einen festen Platz im Rennkalender gesichert hat. Die Sportler, Trainer und Funktionäre des Snowboardverbandes Germany sowie des Weltskiverbandes FIS schwärmen immer wieder von der perfekten Organisation und kommen daher jedes Jahr sehr gerne nach Winterberg. Zwar zähle der Weltcup-Hang im Skiliftkarussell Winterberg laut der Experten zu den einfacheren im Rennzirkus, dennoch habe es die Piste in sich. Wer sich am Poppenberghang einen Fehler leistet, hat kaum noch eine Chance auf das Podest. Wer weiß, vielleicht werden auch 2020 wieder zwei so genannte Roller eingebaut, die es so im gesamten Weltcup nicht gibt, und deshalb eine echte Herausforderung für die Snowboard-Asse sind. Das macht diese Rennen in Winterberg einmalig.

Die Vorbereitungen laufen in Winterberg schon wieder auf Hochtouren. Schneesicherheit und eine gute Pisten-Qualität sind wie immer das A und O. Das Pisten-Team um Liftbetreiber Florian Leber hat in den vergangenen Jahren bereits reichlich Erfahrung gesammelt, um punktgenau bei entsprechenden Rahmenbedingungen zum Start optimale Verhältnisse zu schaffen. Unterstützt wird das Team dabei von Pisten-Experten des Weltverbandes FIS.
Über 200 Helfer im Einsatz / Image-Gewinn für die Region
Viel zu tun gibt es nicht nur auf, sondern auch neben dem Hang. „Wir werden wieder rund 200 ehrenamtliche Helfer an diesem Weltcup-Wochenende im Einsatz haben. Das Engagement wird wieder großartig sein“, sagt Michael Beckmann, der erneut mit knapp 3.000 Besuchern am Weltcup-Wochenende rechnet und sich zudem über die Fernseh-Übertragung freut. Dies sei natürlich ein großer Image-Gewinn für die Ferienregion. Also muss vom Shuttle-Service über die Verpflegung bis zur Doping-Kontrolle und der Logistik auch alles passen. Schließlich ist das Weltcup-Finale die große Bühne für die erfolgreichen Athleten und das Beste kommt ja immer zum Schluss.

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