Nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt: Landkreis arbeitet mit Hochdruck am Wilke-Bericht

Korbach(pm/od). Der Landkreis Waldeck-Frankenberg arbeitet mit Hochdruck am Bericht zum Fall Wilke. Das teilt der Landrat des Landkreises Dr. Reinhard Kubat heute in Korbach mit. „Ministerin Hinz hat diesen Bericht bis Ende nächster Woche erbeten, dass werden wir leisten können und sind momentan dabei, alle greifbaren Fakten zusammenzustellen und die Vorgänge entsprechend zu bewerten“, teilte Kubat in einer Pressemitteilung mit.

Zugleich hob er hervor, dass nach den bisherigen Feststellungen die zuständigen Mitarbeiter der Kreisverwaltung in einer sehr komplexen, komplizierten und durch die juristischen Rahmenbedingungen nicht einfachen Lage nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und einen guten Job gemacht hätten. Alle Maßnahmen seien nach umfassender Ermittlung, sorgfältiger Abwägung und nach Rücksprache mit den anderen Behörden getroffen worden. „Dies ist gemündet in die gemeinsam mit dem Ministerium und Regierungspräsidium verfügte Schließung des Betriebes mit Veranlassung der notwendigen Rückrufe.“ Dass diese Entscheidung des Landkreises rechtens ist, hat auch das Verwaltungsgericht Kassel bestätigt und eine Klage der Firma Wilke gegen die Verfügung des Landkreises am vergangenen Montag abgewiesen. Der Betrieb wollte per Eilantrag gegen die Entscheidung der Behörden vorgehen; das Gericht hat diesen Antrag jedoch abgelehnt. Die Firma Wilke bleibt nach diesem Beschluss bis auf weiteres geschlossen.

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