Europa-Hain und Bienenweiden in voller Pracht

Frankenberg(Florian Held). Die rund um den im Frühjahr gepflanzten Europa-Hain am Badeweg angelegten Bienenweiden machen ihrem Namen derzeit alle Ehre. Rot, gelb, lila, blau, orange, rosa und mehr – die Farbenpracht spricht für sich und der Blütennektar findet aktuell wie geplant auch zahlreiche Abnehmer. Die Blühwiese war speziell als Nahrungsquelle für Insekten angelegt worden und ist dank der unzähligen bunten Blüten auch optisch ein Gewinn für alle Passanten. Hintergrund ist die Tatsache, dass es in Deutschland immer weniger Insekten gibt. Gründe dafür sind fehlende Nahrungsquellen, schwindende Lebensräume und der vermehrte Einsatz von Pestiziden. Die Stadt Frankenberg (Eder) möchte dem entgegenwirken und das Stadtgebiet wieder insektenfreundlicher werden lassen.

Auch die Bäume im Europa-Hain sind über den Sommer schon deutlich gewachsen. Im Rahmen des 775-jährigen Stadtjubiläums hatten Vertreter der politischen Gremien im Mai gemeinsam mit privaten Spendern verschiedene Obstbäume auf dem Gelände hinter dem Jugendhaus gepflanzt – als Zeichen für ein gemeinsames Europa je einen pro europäischem Land. Die Anordnung der Bäume orientiert sich dabei an der geographischen Lage der jeweiligen Länder in Europa.

Eine Hinweistafel informiert über die Anordnung der Bäume und die entsprechenden Länder – immerhin 48 von Portugal ganz im Westen bis nach Kasachstan im Osten. Die aufgestellte Naturbank lädt Spaziergänger zum Verweilen ein. Sechs Obstbaumsorten wurden für den Europa-Hain verwendet – Apfel, Kirsche, Quitte, Birne, Zwetsche und Pfirsich – und jede Art ist im Hain nur einmal vertreten.

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