Wie reagiert mein Auto bei einer Vollbremsung auf nasser, glatter Fahrbahn?

Korbach(pm). TOPAS-Azubis konnten diese und andere Situationen auf dem Trainingsgelände der Kreisverkehrswacht Waldeck-Frankenberg e.V. in Bad Arolsen-Mengeringhausen am vergangenen Samstag testen. Die Jugendlichen im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind auf das Auto angewiesen, um in die Berufsschule oder in den Ausbildungsbetrieb zu kommen.

Die Führerscheine der teilnehmenden TOPAS-Azubis waren noch relativ „frisch“ und so konnten sie unter fachlicher Anleitung von Trainerin Claudia Schubert und Assistent Lothar Schneider ihr eigenes Auto oder auch den Firmenwagen vom Ausbildungsbetrieb testen. Claudia Schubert kontrollierte nach der zweiten Testfahrt, ob die richtige Sitzposition & Co. eingestellt ist. Denn siehe da, Sitzhöhe, Abstand zum Lenkrad und zu den Pedalen machen eine Menge aus. Die Hände befinden sich beim Lenkrad in der „Viertel-vor-Drei-Stellung“. Der Daumen umfasst nicht den Lenkradkranz. Er liegt vielmehr auf dem Lenkradkranz oder auf den Speichen, so Claudia Schubert. Natürlich sollte auch der Lebensretter Nummer eins angelegt sein, der Sicherheitsgurt. Mit der richtigen Sitzeinstellung fuhren die TOPAS-Azubis im zweiten Durchgang gleich sicherer und konnten die Anweisungen von Claudia Schubert perfekt umsetzen.

Collage: Kreishandwerkerschaft

Die Unsichtbaren Helfer sind beim Autofahren immer dabei und greifen ein, wenn es nötig wird: ASR, ESP, ABS und Co. Die technischen Systeme, die sich hinter diesen Kürzeln verbergen, sind ausgeklügelte Einrichtungen, die den Fahrer unterstützen und den einen oder anderen Fehler ausgleichen können. Wie das Auto bei Ausweichmanöver, einer Vollbremsung auf gerader, nasser und auch glatter Fahrbahn und in der Kurve reagiert, wurde auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von 30 km/h bis 70 km/h getestet. Die TOPAS-Azubis waren überrascht wie der Bremsweg bei den unterschiedlichen Voraussetzungen ausfällt. Interessant war auch zu sehen, wenn das eine oder andere Auto nicht über alle technischen Systeme verfügte, wie es dann reagiert. Wer mutig war, konnte auch den einen oder anderen „unsichtbaren Helfer“ ausschalten und sein Fahrzeug und Fahrverhalten testen. Unser Fazit: ein Fahrsicherheitstraining ist auf jeden Fall empfehlenswert! Wir haben an diesem Tag gelernt, die Risiken des Straßenverkehrs und die Besonderheiten unseres eigenen Fahrzeugs besser einzuschätzen. Und Spaß hat es auch noch gemacht.

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