Elektromobilität fördern – Infrastruktur verbessern

Landkreis Waldeck-Frankenberg/Frankenau(pm). Die Europaabgeordnete Martina Werner besuchte gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Dr. Daniela Sommer den Landkreis Waldeck-Frankenberg. Thema des Besuches war die Elektromobilität.

Martina Werner sagt entschlossen: „Wenn wir es ernst meinen mit der Energiewende, dürfen wir heute nur noch in die Energieträger der Zukunft investieren. Es sendet das falsche Signal, wenn Mitgliedstaaten der EU ineffiziente und emissionsintensive Kohlekraftwerke durch staatliche Subventionen künstlich am Leben halten. Stattdessen müssen wir stärker in erneuerbare Energien, in den Netzausbau und in die Digitalisierung investieren.“ „Erneuerbare Energien sind der Motor der Energiewende, daher müssen sie Vorfahrt haben in den Netzen. Der Einspeisevorrang stellt sicher, dass die erneuerbaren Energien im Falle von Netzengpässen als letztes abgeriegelt werden – nach konventioneller Energie aus Gas oder Kohle“, erklärt Martina Werner.

Enttäuscht zeigt sich die SPD-Politikerin Martina Werner über die neuen Regeln für Verteilnetzbetreiber, die es in Zukunft schwieriger haben werden, neue Geschäftsfelder zu schließen. „Die Energiewende findet im Verteilnetz statt. Verteilnetzbetreiber, insbesondere Stadtwerke, leisten einen enormen Beitrag für die Akzeptanz von Infrastrukturprojekten. Gerade bei der Elektromobilität können Stadtwerke den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben.“ Die heimische Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer berichtet von der Förderung der Elektromobilität in Hessen: „Im Fokus der Fördermaßnahme „Förderung der Elektromobilität“ stehen Vorhaben, die das Ziel haben, die Praxis- und Alltagstauglichkeit der Elektromobilität nachzuweisen. Sie sollen aufzeigen, wie attraktiv die Nutzung von E-Fahrzeugen ist. Nach Möglichkeit soll dabei Strom aus erneuerbaren Energiequellen zum Einsatz kommen, damit diese Form der Mobilität nahezu klimaneutral ist. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Strategie- und Lösungskonzepten auch zur Elektromobilität als Teil von Mobilität im ländlichen Raum werden dabei berücksichtigt.“

Sie macht aber deutlich, dass es dafür unabdingbar sei, dass auch die Lade-Infrastruktur kontinuierlich weiter ausgebaut werde. Björn Brede, Bürgermeister von Frankenau, freut sich und ist stolz, dass an der Kellerwaldhalle, einem der Ausgangsportale in die Arche-Region, in den Kellerwald bzw. Nationalpark, eine E-Bike-Ladestation für alle Radfahrer angeboten werden kann. Neben solchen E-Bike-Ladestationen sind aber auch Ladestationen für PKWs essentiell. Das Land fördert solche Ladestationen an öffentlichen Liegenschaften. „Nur mit dem Ausbau von der Lade-Infrastruktur schaffen wir Anreize zur Nutzung von E-Fahrzeugen“, sind die Bürgermeister Alexander Köhler, Bürgermeister Björn Brede gemeinsam mit der Kreistagsvorsitzenden Iris Ruhwedel und den beiden SPD-Abgeordneten einig.

„Für uns als SPD steht die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes oben auf der Agenda – so auch die Stärkung der Mobilität – so u. a. auch der Elektromobilität und ihrer entsprechenden Infrastruktur. Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch weiterhin Mittel in den Infrastrukturausbau im ländlichen Raum fließen und Waldeck-Frankenberg, seine Perspektiven und Lebensqualität gestärkt wird“, so die SPD-Politikerinnen abschließend.

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