20 Cent sind nicht genug – Landwirtinnen und Landwirte brauchen faire Preise für die Milch

Rubrikbild by Wolfgang Dirscherl pixelio.de

Resolutionsantrag von Bündnis 90/Die Grünen für die nächste Kreistagssitzung

Korbach(nh/od). „Die aktuellen Milchpreise von unter 20 Cent pro Liter sind für auch für viele Milchbäuerinnen und Milchbauern in Waldeck-Frankenberg existenzbedrohend“, erklärt Jürgen Frömmrich, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. „Die Milchpreiskrise dauert schon seit Monaten an und spitzt sich immer weiter zu. Für die kleinen, bäuerlichen Milchviehbetriebe in unserem Landkreis stellt das einen untragbaren Zustand dar.

 Die Milchviehbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer bäuerlich strukturierten Kulturlandschaft, der Artenvielfalt, der Produktion gesunder und hochwertiger Lebensmittel und der Sicherung von Arbeitsplätzen in unserem Landkreis. Bereits seit Sommer 2015 liegen Forderungen der GRÜNEN Agrarministerinnen und Agrarminister auf dem Tisch, wirksame Steuerungsinstrumente auf dem Milchmarkt zu installieren. Dabei steht die Stärkung der regionalen Vermarktung im Vordergrund. Wir setzen uns dafür ein, diese auch in Waldeck-Frankenberg zu fördern, zum Beispiel über ein Schulmilchangebot in den Schulen des Kreises.“

Viva Willingen

Jens Deutschendorf, Kreisvorsitzender der GRÜNEN, ergänzt: „Um den Landwirtinnen und Landwirten eine sichere Zukunft zu bieten und vor allem die kleinbäuerlich strukturierte Landwirtschaft zu erhalten, sind faire und auskömmliche Preise unerlässlich. Die Existenz der Milchviehbetriebe darf nicht länger durch eine negative Preisentwicklung gefährdet werden, denn der sinkende Milchpreis schadet auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern.“

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