Glühwein und Bratwurst nach Jahresabschlussantreten



Frankenberg(pm). Am 13. Dezember 2018 traten die Soldaten und zivilen Mitarbeiter des Bataillons Elektronische Kampfführung 932 zum traditionellen Jahresabschlussappell in der Burgwaldkaserne an. Der Kommandeur, Herr Oberstleutnant Meik Kotthoff, lies in seiner Rede das Jahr 2018 Revue passieren und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Natürlich wurde der Anlass genutzt um verdiente Soldaten des Bataillons zu würdigen und Beförderungen auszusprechen. Dafür war unter anderem ein Soldat, welcher am Antreten nicht persönlich teilnehmen konnte, live per Telefon zugeschaltet und wurde fernmündlich befördert. Ein bisher einmaliges Ereignis während eines Bataillonsantretens.
Im Rückblick dankte Oberstleutnant Meik Kotthoff allen Soldaten, welche die Einsatzgestellungen für die Operation Resolute Support in Afghanistan und den vielen Einzelabstellungen nach Kosovo, Mali und Irak, geschultert haben.
Aber auch die Ausbildungen in Deutschland, und hier besonders der Truppenübungsplatzaufenthalt in Klietz wurde thematisiert. Dieser wurde durch den Unfalltod eines jungen Kameraden aus der 1. Kompanie des Bataillons überschattet. Der Schmerz über den Verlust dieses geachteten Kameraden war während der Schweigeminute greifbar. Oberstleutnant Meik Kotthoff berichtete von seinen Gedanken den Truppenübungsplatz aufgrund des Vorfalls abzubrechen und wie er mit den Kompaniechefs und Verantwortlichen des Bataillons entschieden hat den Aufenthalt mit den erforderlichen Anpassungen fortzuführen. In diesem Zusammenhang informierte Oberstleutnant Kotthoff das Bataillon darüber, dass Ende November 2018, im Rahmen einer Trauerfeier im Beisein der Angehörigen und einer Abordnung der 1. Kompanie ein Gedenkstein an der Unfallstelle gesetzt und geweiht wurde.


Mit der Absolvierung von weiteren Übungen im Jahre 2018 hat die der NATO für die schnelle Eingreiftruppe VJTF (Very High Readiness Joint Task Force) angezeigte Kompanie nun die volle Einsatzbereitschaft erreicht und kann am 01. Januar 2019 die sogenannte Stand-By-Phase (Verlegung innerhalb 2-7 Tagen)beginnen. In der Stand-By-Phase sind Soldaten der Burgwaldkaserne ab Januar beginnend bereit, mit einer nur kurzen Vorlaufzeit in verschiedenste Regionen der Welt verlegen zu können und dort als Speerspitze der NATO zu agieren. Während dieser Phase werden die Soldaten des Bataillons zeitgleich und ohne Abstriche, weitere Übungen und einsatzgleiche Verpflichtungen, wie den Dauerauftrag der Unterstützung der Spezial- und Spezialisierten Kräfte der Bundeswehr, erfüllen.
Dies alles fordert eine hohe personelle und materielle Einsatzbereitschaft des Bataillons, an der alle Soldaten mitwirken. Oberstleutnant Meik Kotthoff sieht für sein Bataillon ein spannendes und forderndes Jahr 2019. Das letzte Jahr unter seiner Führung. Im April wird er das Kommando an seinen Nachfolger, Herrn Oberstleutnant i.G. Kai-Alexander Hoberg übergeben. Dieser wird aus dem Kommando Strategische Aufklärung in die Burgwaldkaserne wechseln und als Kommandeur die Geschicke des Bataillons Elektronische Kampfführung 932 in den kommenden Jahren, leiten.
Im Anschluss an den Appell fand noch ein geselliger Abschluss bei Glühwein und Bratwurst im technischen Bereich der Kaserne statt zu dem alle Soldaten eingeladen waren.

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