Landkreis fördert Kreisverband der Treffpunkte mit 78.000 Euro

Teilhabe in Waldeck-Frankenberg stärken

Korbach(pm). Menschen in seelischen Notlagen, psychischen Problemen oder Abhängigkeitserkrankungen finden beim Kreisverband der Treffpunkte e.V. Waldeck-Frankenberg Hilfe und Unterstützung. Damit ist der Verein maßgeblicher Träger der gemeindepsychiatrischen Versorgung im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Auch im kommenden Jahr unterstützt der Landkreis diese Arbeit daher wieder mit rund 78.000 Euro. Der entsprechende Bescheid wurde jetzt übergeben. Die Hilfsangebote des Vereins sind dabei so vielfältig wie die Problemlagen der Betroffe-nen: In der psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle finden psychisch kranke oder im Alltag überlastete Menschen und deren Angehörige eine entsprechende Unterstützung. Im ambulant betreuten Wohnen, Tagesstätten und Wohnheimen bietet der Verein an den Standorten Bad Arolsen, Bad Wildungen, Korbach und Frankenberg zudem über 300 Plätze, um psychisch kranke oder an Sucht erkrankte Menschen, deren Leben aus den Fugen geraten ist, bei einer selbstständigen Lebensführung und Alltagsbewältigung, beim Aufbau oder Erhalt sozialer Bindungen oder der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen.

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Die finanziellen Mittel werden dafür eingesetzt, insbesondere die psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle mit zu finanzieren. 10.000 Euro von den 78.000 Euro sind dabei zudem für die Betreuung der Treffpunkt Kids bestimmt: im Rahmen dieser Maßnahme werden Kinder von Eltern(-teilen) mit psychischer Erkrankung wöchentlich kostenlos betreut. „Dieses Angebot, aber auch die anderen Unterstützungsmaßnahmen des Kreisverbands der Treffpunkte liegen uns sehr am Herzen. Denn die Angebote tragen dazu bei, Menschen in Problemlagen aufzufangen“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezer-nent Karl-Friedrich Frese. „Unsere Aufgabe, als öffentlicher Träger zur Daseinsvorsorge beizutragen, nehmen wir ernst und freuen uns daher, auch im kommenden Jahr die Arbeit des Kreisverbands der Treffpunkte weiter unterstützen zu können.“ Der Verein sei ein starker und verlässlicher Partner, für dessen Arbeit und Engagement der Landkreis sehr dank-bar ist. „Im Vordergrund unserer Arbeit steht immer, dass wir Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen“, betont Vorstandsmitglied Ronni Vöhl-Homberger. „Wir möchten die Hilfeleistung passge-nau und individuell gestalten, so dass die Betroffen wenn möglich wieder ein eigenständiges Leben führen können.“ „Ziel ist es, dass Menschen mit Teilhabeeinschränkungen – unabhängig welcher Art diese sind – möglichst uneingeschränkt und selbstbestimmt in unserer Gesellschaft wohnen, arbeiten und leben können“, ergänzt Friedhelm Koch, der ebenfalls dem hauptamtlichen Vorstand angehört. Detaillierte Informationen zu den Beratungsangeboten gibt es online auf der Webseite des Vereins unter www.treffpunkte-waldeck-frankenberg.de 

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