Automatisierung, Nachhaltigkeit und Personalpolitik in guter Balance

Unternehmertreff des AFK Frankenberg bei FingerHaus in Frankenberg

Frankenberg(pm). “Alle 23 Sekunden wächst das Holz, das für ein Fingerhaus verarbeitet wird, nach. Im Jahr braucht der deutsche Wald damit lediglich fünf Stunden, um das Holz für die 750 Häuser, die FingerHaus zum Ende dieses Jahres produziert haben wird, wachsen zu lassen. Unserem Anspruch an den verantwortlichen Umgang mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz werden wir damit gerecht. Das sieht unser Konzept für Nachhaltigkeit vor“, mit diesem bildhaften Vergleich überraschte Manfred Kaufmann, Beauftragter für Energiemanagement bei FingerHaus in Frankenberg, die Mitglieder des Arbeitskreises der Wirtschaft für Kommunalfragen Frankenberg (AFK). Sie waren sehr zahlreich auf Einladung der beiden Geschäftsführer, Klaus Cronau und Dr. Mathias Schäfer, zum Unternehmertreff gekommen.

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Dass Nachhaltigkeit, Automatisierung und eine Personalpolitik, die auf Erhalt der Arbeitsplätze ausgerichtet ist, in einer guten Balance zueinanderstehen, wurde beim Betriebsrundgang deutlich. Denn der Erfolg von FingerHaus basiert unter anderem auf einem hohen Grad der Automatisierung. „Die Automatisierung steigert die Wettbewerbsfähigkeit, erhöht die Flexibilität und damit Produktivität und erhält zudem die Gesundheit unserer Beschäftigten. Die Zeit, wo schwer gehoben werden musste, ist bald vorbei. Unterm Strich tun wir nicht nur etwas für die Gesundheit unserer Beschäftigten. Wir wirken dadurch auch dem Fachkräftemangel entgegen und generieren Kundennutzen“, so Geschäftsführer Klaus Cronau. „Unsere neuen Projektteams bearbeiten gezielt das Thema Industrie 4.0. Hier wird Kreativität gefördert und Fachwissen mit Technologie verbunden. Zudem hat FingerHaus die „Elektronische Bauakte“ eingeführt. Darin ist dann alles enthalten, was man für den Bau und die Montage eines FingerHauses wissen muss. Und zwar für alle Gewerke sichtbar, sowohl im Werk in Frankenberg als auch auf der Baustelle. Schließlich haben wir ein hohes Ziel vor Augen: Wir wollen Europas modernste Fertighausproduktion in Frankenberg aufbauen. Das ist unsere Vision und die können wir nur mit einem gut funktionierenden Team umsetzen. Deswegen werden sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen zukunftsweisenden Prozess mit einbezogen“, so Cronau.

Hintergrund

Der Arbeitskreis der Wirtschaft für Kommunalfragen Frankenberg/Eder (AFK) wurde 1974 gegründet und hat aktuell 113 Mitglieder aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung und freien Berufen. Zweck des Arbeitskreises ist die Vertretung und Durchsetzung lokaler und regionaler Belange der Wirtschaft. Er versteht sich als Sprachrohr für eine zukunftsorientierte Standort- und Strukturpolitik und bietet der Politik seine wirtschaftliche Expertise an. Der Arbeitskreis eröffnet seinen Mitgliedern eine offene Plattform für Information und politische Willensbildung. Dabei agiert er unabhängig, überparteilich und überkonfessionell.

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