Svenja Wilke – Die Pferdetherapeutin aus dem Upland

Usseln(od). Direkt am Ortsrand von Usseln in einem kleinen Tal liegt die Wilke-Mühle. Längst klappert kein Mühlrad mehr auf dem Anwesen, aber die junge Diemel fließt unter der ehemalige Mühle hindurch. Inzwischen ist aus der Mühle ein Reiterparadies geworden, man kann dort mit oder ohne Pferd Urlaub machen, Reitunterricht nehmen und mit dem Planwagen die herrliche Landschaft des Uplands erkunden. Zusammen mit ihrem Mann Heiner kümmert sich Svenja Wilke um das gepflegte Areal. Svenja Wilke ist nicht nur für ihre Gäste da oder gibt Reitunterricht: Die 43jähre ist auch ausgebildete osteopathische Pferdetherapeutin und hat die Prüfung zum Fachwissen Tierakupunktur erfolgreich abgelegt.

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 Die osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben im Bereich der Alternativmedizin verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte und die Laserakupunktur hat aus schulmedizinischer Sicht den Vorteil gegenüber den Nadeln, dass sich die hohe Energiedichte der verwendeten Strahlen zusätzlich positiv auf Entzündungen auswirkt. Auch das Gewebe soll eine heilende Wirkung durch die Behandlung erfahren. „ Ich beobachte das Pferd in seiner gewohnten Umgebung,“ sagt Svenja Wilke, „ wie es sich bewegt, wie das Exterieur ist, aber auch wie das Verhältnis von Halter und Pferd ist.“ Oft findet man schon das erste Problem im Gebiss des Pferdes. Beim „Abkauen“ fühlt Svenja Wilke die Zähne ab so die Schleimhäute. Sind die Zähne nicht in Ordnung, dann muss der Pferdedentist erst das Gebiss in Ordnung bringen: „ Manchmal sind die Zähne so abgeschliffen, dass man sich an den scharfen Kanten schneiden kann,“ erklärte Pferdetherapeutin. Zur Behandlungen gehören aber nicht nur die osteopathischen Behandlungen. Svenja Wilke gibt Tipps zur richtigen Ernährung, zu Sattel und Zaumzeug oder korrigiert falsche Reithaltungen der Reiter. Wikle:“ Viel Hobbyreiter kommen Abends von der Arbeit oder am Wochenende in ihren Reitstall und steigen vollkommen verspannt auf das Pferd. Diese Verspannungen übertragen sich auf das Pferd. Jede Reiterin oder jeder Reiter sollte sich vor dem Reiten unbedingt durch einige Lockerungsübungen aufwärmen. Und eine Aufstiegshilfe hilft nicht nur Reiter, sondern auch dem Pferd.“ Allerdings hat auch die Alternativmedizin ihre Grenzen sagt Svenja Wilke: „ Wenn ein Pferd zum Beispiel lahmt, dann ist der Tierarzt zu konsultieren. Ich werde dann erst aktiv, wenn die tierärztliche Untersuchung ohne Befund bleibt und der Tierarzt grünes Licht für mich gibt.“ Nachdenklich fügt Svenja Wilke hinzu:“ ich würde mir eine bessere Zusammenarbeit mit den Tierärzten wünschen, denn die Alternativmedizin kann die Schulmedizin in vielen Fällen sinnvoll ergänzen.“

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