Delegation aus Namibia besucht Korbacher Kreishaus

 Korbach(pm). Im Rahmen ihrer dreiwöchigen Delegationsreise in den Kirchenkreis Twiste-Eisenberg hat eine vierköpfige Delegation aus Namibia auch beim Landkreis Waldeck-Frankenberg Station gemacht. Da die Reise unter dem Thema „Flucht und Fluchtursachen“ steht, war der Besuch der Fachstelle Migration und Integration/ Fachdienst Soziale Angelegenheiten und der Ausländerbehörde/ Fachdienst Ausländerwesen eines der Highlights für die Delegationsteilnehmer. Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese und stellvertretende Fachdienstleiterin Soziale Angelegenheiten Katja Müller-Ashauer hießen die Besucher im Verwaltungsgebäude des Landkreises willkommen.

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Seit 35 Jahren unterhält der Kirchenkreis Twiste-Eisenberg bereits eine Partnerschaft mit zwei Gemeinden im namibischen Katutura, einem Ortsteil der Hauptstadt Windhoek. So ließ es sich auch Dekanin Eva Brinke-Kriebel nicht nehmen, ihren namibischen Kollegen Pfarrer Lorenst Raonga Kuzatjike und die drei weiteren Delegationsmitglieder zu ihrem Besuch bei der Kreisverwaltung zu begleiten. Lara Kurzrock, Rebekka Steuber und Uwe Tülp, Mitarbeiter/innen der Fachstelle Migration und Integration, und Asylbetreuerin Lisa Müller konnten der Delegation einen umfassenden Einblick in die Aufgaben der Flüchtlingsbetreuung des Landkreises verschaffen. Besonders interessiert zeigten sich die namibischen Delegationsreisenden daran, wie (unbegleitete) minderjährige Flüchtlinge betreut werden und welche Bildungsmöglichkeiten bis hin zum Studium für sie bestehen. Erster Kreisbeigeordneter Frese hob das Ziel des Landkreises hervor: eine Willkommenskultur für geflüchtete Menschen beizubehalten, ihre Integration zu fördern und dabei die Hilfe zur Selbsthilfe voran zu stellen. Die meisten der Flüchtlinge im Landkreis seien vor längerer Zeit nach Waldeck-Frankenberg gekommen, hätten sich bereits gut integriert und suchten nun vor allem nach Bleibe- und Arbeitsperspektiven. Hier komme es auf eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen wie Kreisverwaltung, Agentur für Arbeit, Kreishandwerkerschaft oder auch der Kirche an.

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