Sanften Tourismus stärken: Rad-und Wandertourismus ausbauen

Battenhausen(pm). Die heimische Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer hatte zu „Wein, Musik – Bergromantik“ nach Battenhausen in die Jausestube eingeladen. Den Ski-Lift gibt es in Battenhausen nicht mehr, aber die Kulisse, den Wüstegarten, die Natur, die Wandermöglichkeiten und die Jausestube zur gemütlichen Einkehr sind geblieben. Frau Alexandra Becker betreibt die Jausenstube und bieten ihren Gästen kleine Snacks, Abkühlungen bei warmen Temperaturen, Heißgetränke bei kalten Temperaturen.

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Sommer begrüßte ihre Gäste: „Das Leben auf dem Land ist lebens- und liebenswert. Und unsere Region ist wunderschön. Nicht nur wir, die wir einheimisch sind, können die Natur genießen, sondern auch Urlauber. Wandern und Radfahren sind wichtige Freizeitaktivitäten in dieser Landschaft. Die Beliebtheit des Wanderns ist ungebrochen und so sollte die Regionen auf den Wandermarkt und auf das Radfahren setzen.“ Wandern gehört zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten der Deutschen. Rund die Hälfte aller Bundesbürger wandern gelegentlich, ein Drittel davon sogar häufig. Im Urlaub jedoch steigt die Wanderquote noch höher. Dieses Potenzial muss man heben, da sind sich Bürgermeister Alexander Köhler und Dr. Daniela Sommer einig: „Studien belegen, dass Gipfel und Aussichten mit Abstand die beliebtesten Wanderziele sind. Haina und Umgebung sind damit prädestiniertes Wander-, aber auch Radfahrziel. Ein gutes Beispiel ist der Wüstegarten mit seinen 675,3 m ü. NHN. Als höchster Berg des Westhessischen Berg- und Senkenlands, des Kellerwalds und des Naturparks Kellerwald-Edersee bietet er neben der Bergkuppe einen Aussichtsturm, der bei guter Wetterlage eine traumhafte Sicht ermöglicht: Nach Norden blickt man über den Kellerwald zu den Ederhöhen. Nach Nordosten sieht man den Habichtswald, auch den Herkules kann man erblicken. Außerdem sind der Kaufunger Wald und der Hohe Meißner zu erkennen, und bei besonders klaren Sichtbedingungen kann man mit dem Fernglas sogar den Brocken im Harz ausfindig machen. In ostsüdöstlicher Richtung kann man den Knüll, im Südosten die Rhön, im Süden der Vogelsberg, im Südwesten den Westerwald entdecken. Nach Westen, vorbei am Fernsehturm auf dem Hohen Lohr, schaut man zum Rothaargebirge, zum Hoch-Sauerland und zum Upland. Also ein Rundumblick, der besonders zu empfehlen ist.“ Der Wandertourismus, v. a. aber der Radtourismus können noch ausgebaut werden, da sind sich Köhler und Sommer sicher und wollen sich für Radwege-/Wanderwegerschließungen einsetzen. Gemeinsam mit der Gemeinde Bad Zwesten, der Stadt Frankenau und der Stadt Bad Wildungen könnten größere Wandergebiete ausgezeichnet werden, Wanderrouten verbunden und das Wandern in Waldeck-Frankenberg noch attraktiver gemacht werden. Sommer sagte: „Vorwärtskommen im Leben hat auch viel mit dem Beschreiten neuer Wege, neuer Räume zu tun – Das gilt für das Wandern selbst sowie für die Ausweitung und Entwicklung des Rad- & Wandertourismus.“ Sommer wünschte ihren Gästen in diesem Zusammenhang dem Alltagsstress entfliehen zu können, Zeit zu haben, wandern oder Rad zu fahren, sich die Region zu erschließen und gemütlich mit Bergromanik in der Jausenstation zu entschleunigen. An diesem Abend zumindest saßen die Teilnehmer gemütlich beisammen und haben sich das Grillgut der Jausenstation schmecken lassen.

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