Über 800.000 Euro Landesmittel
Korbach(pm). In Waldeck-Frankenberg werden den ganztägig arbeitenden Schulen ab dem kommenden Schuljahr über 800.000 Euro mehr zur Verfügung stehen. Bereitgestellt werden diese vom Land Hessen.Mit den Mitteln sollen 12 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen und weitere Kosten im Ganztagsbereich abgedeckt werden. Durch diese höhere finanzielle Zuwendung des Landes kann im Landkreis das Ganztagsangebot an den 42 Schulen nachhaltig ausgebaut bzw. erweitert werden. Ein noch nie da gewesener Zuwachs, wie Landrat Dr. Reinhard Kubat feststellt. Die finanzielle Zuwendung können die Schulen mit Ganztagsangeboten, Ganztagsschulen oder Paktschulen in Waldeck-Frankenberg in Lehrerstunden in Anspruch nehmen oder damit andere Angebote im Bereich Bildung und Betreuung finanzieren – zum Beispiel um ehrenamtlich Tätige, Honorarkräfte oder Betreuer für die Nachmittagsangebote zu engagieren aber auch, um Sachausgaben abzurechnen. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg verwaltet als Schulträger die Landesmittel und lässt sie den Schulen für ihre jeweiligen Bedarfe zukommen. „Mit der Unterstützung des Landes, welche die Schulen in Lehrerstunden oder Budget abrufen können, werden unsere Schulen noch stärker als bisher ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für unsere Kinder anbieten“, freut sich der Landrat und Schuldezernent Dr. Reinhard Kubat über diese positive Entwicklung. „Das bedeutet für den Landkreis eine spürbare Verbesserung der Bildungs-und Betreuungsqualität“ Zusätzlich zu den Landesmitteln unterstützt aber auch der Landkreis seine im Ganztagsbereich tätigen Schulen darüber hinaus mit Eigenmitteln von rund 700.000 Euro jährlich. „Das sind wichtige und gute Voraussetzungen, um unseren Schülerinnen und Schülern ein verlässliches und qualitativ hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebot ermöglichen zu können.“ Neben der personellen Verstärkung arbeitet der Landkreis Waldeck-Frankenberg aber auch stetig an der kontinuierlichen Verbesserung der passenden Schuleinrichtungen.
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Entsprechende räumliche Anpassungen sowie die Bereitstellung von Cafeterien oder Ausgabeküchen sind nur einige der umgesetzten Maßnahmen, um den Schülerinnen und Schülern ein optimales Lernumfeld zu bieten. „Umso erfreulicher ist es, dass das Land, das bereits seit 2003 den Ausbau von ganztätig arbeitenden Schulen anstrebt, dieses Engagement ab dem kommenden Schuljahr mit den entsprechenden Zuwendungen würdigt“, so der Landrat weiter. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg bieten mittlerweile alle Schulen ihren Schülerinnen und Schülern Bildungs- und Betreuungsangebote an – und zwar verlässlich an bestimmten Unterrichtstagen nachmittags nach dem Regelunterricht. Zudem können im Pakt für den Nachmittag, an dem bisher zehn Schulen in Waldeck-Frankenberg teilnehmen, Grundschulen und Grundstufen von Förderschulen an fünf Tagen in der Woche von 7 Uhr 30 bis 17 Uhr ein ganztägiges Angebot sowie Bildungs- und Betreuungsangebote in den Ferien anbieten. Die höhere Landeszuwendung kommt daher auch den so genannten Paktschulen zugute.
