Gute Rahmenbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen

Dr. Daniela Sommer (SPD): Bessere Vereinbarkeit und Personalbemessung gefordert

Rosenthal(pm). Dr. Daniela Sommer, stellvertr. Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD im Hess. Landtag hat die Hausgemeinschaft Fischbachtal besucht besucht. In Rosenthal werden in 3 Hausgemeinschaften jeweils 11-12 Menschen betreut. Insgesamt stehen 34 Plätze zur Verfügung. Ernst Boltner und Pflegedienstleitung Krystyna Krämer erläuterten der Besucherin, dass die Hausgemeinschaften eine individuelle Betreuung zu lassen. Einig waren sich die Gesprächspartner das Hausgemeinschaften, v. a. aber trägerorganisierte ambulante Wohnformen, die in Hessen als stationäre Einrichtungen unter die Vorschriften des Hessischen Gesetzes für Betreuungs- und Pflegeleistungen fallen, besser unterstützt werden müssen. Bisher gibt es kaum ambulante Wohnformen, so Sommer. Langfristig sei es das Ziel der SPD, für diese Form des Wohnens besondere Vorgaben zu machen, die sich an der Praxis, den Lebenswirklichkeiten sowie den qualitativen sowie wissenschaftlichen Standards orientieren. Träger, die sich für betreute Wohngemeinschaften engagieren wollen, sollen nicht weiter behindert werden – zumal die Pflegebedürftigen eine solche Wohnform befürworten, sagte Sommer.
Boltner und Krämer wünschen sich zudem, eine leistungsgerechtere Vergütung des Personal für die qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung, aber vor allem dienstfreie Tage und freie Wochenenden.

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Derzeit ließe der Personalschlüssel oftmals nicht zu, dass nicht auch Kräfte an freien Wochenenden in den Dienst geholt werden müssen, um Krankheit u.ä. kompensieren zu müssen. Das ärgert den Geschäftsführer und rekrutiert auf das Pläsier des Kuratoriums der Deutschen Altenhilfe. Dies hatte Pflegezeiten und eine entsprechende Personalbemessung errechnet, der zum einem dem Personal, aber auch den Pflegebedürftigen gerecht werde. Für einen verbesserten Personalschlüssel kämpft auch Sommer seit sie im Landtag sitzt. Doch alle Vorschläge und Initiativen, die in dieser Legislatur mehrfach eingebracht wurden, wurden bisher von den schwarz-grünen Regierungsfraktionen abgelehnt: „Wichtig ist eine verbesserte Personalbemessung in Form einer Mindestzahl der zu beschäftigten Kräfte in Einrichtungen. Patientensicherheit und eine gute, risikoarme Versorgung korrelieren mit der Pflegepersonalbemessung. Mit einem besseren Personalschlüssel können Verhältnisse so geschaffen werden, die es den Pflegekräften ermöglichen, die ihnen anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohner ordnungsgemäß und gut zu versorgen. Ich werde mich weiterhin für gute Rahmenbedingungen in der Pflege, so dass auch freie Zeiten, Pausen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewährleistet ist, und für die Patientensicherheit einsetzen und hoffe, dass CDU und Grüne endlich diesen Weg mitgehen. Wir leben in einer älterwerdenen Gesellschaft und bisher hat die Landesregierung verschlafen, vorzusorgen, damit alle Menschen, die Hilfe bekommen, die sie benötigen“, sagte Sommer.

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