Wohnungsnot in Frankenberg ist auch ein Problem für die Klienten des Treffpunktes

Frankenberg(pm). Der Treffpunkt begrüßte im Rahmen der Gesundheitstour von Dr. Daniela Sommer die Landtagsabgeordnete selbst, den Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke sowie weitere Mitglieder der SPD im Haus am Hain. Nach einer kurzen Einführung von Silvia Paesano wurde eine Diskussion angestoßen, wie das Leben in Frankenberg ist und welche Bedarfe die Klienten vom Treffpunkt sehen. Schnell wurde deutlich, dass die Wohnungsnot in Frankenberg auch ein Problem für die Klienten des Treffpunktes ist. Sie äußerten schnell und ehrlich, dass nicht jeder Vermieter psychisch Erkrankte eine Wohnung vermieten möchte. Es fehle darüber hinaus an bezahlbarem, barrierefreiem Wohnraum und an Sozialwohnungen. Gerade in diesem Bereich hatte sich die SPD Fraktion im Stadtparlament engagiert, aber zwei ihrer Anträge wurden von der CDU und den Grünen nicht befürwortet: „Wir sehen die Problematik und würden uns wünschen, dass kleinere Wohnungen, aber auch mehr Sozialwohnungen zur Verfügung stehen. Unsere Initiativen wurden bislang im Stadtparlament für unwichtig erachtet.“ Die SPD verschließe hier aber nicht die Augen und wolle die Menschen weiter unterstützen, sich für genau diese Wohnbereiche einsetzen.

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Die heimische Landtagsabgeordnete berichtete, dass die hessische SPD das Thema Wohnen im Landtagswahlkampf in den Fokus rücke: „Wir werden eine Wohnungsförderung umsetzen, die darauf zielt, die auslaufenden Sozialbindungen durch den Bau neuer Sozialwohnungen mindestens zu kompensieren. Deshalb werden wir den Bau von Sozialwohnungen und Wohnungen für mittlere Einkommen nicht nur in den Städten, sondern auch in den Landkreisen fördern, in deren Kommunen es angespannte Wohnungsmärkte gibt. D. h. hier sollen entsprechende Mittelzuweisung an die Kommunen fließen. Außerdem wollen wir alternative Wohnkonzepte wie beispielsweise „Wohnen für Hilfe“ und Mehrgenerationenhäusern fördern. Davon würden dann auch Klienten des Treffpunkts nochmal extra von profitieren. Wichtig ist uns, dass wir Wohnraum für alle schaffen und jeder ein Zuhause finden kann.“ Neben dem Wohnraum wurde noch über die eingeschränkte Mobilität und in diesem Zusammenhang über die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gesprochen. Gemeinsam wollen sich die Kommunalpolitiker für die Belange im Bereich Wohnen, Mobilität und Teilhabe weiter für die Klienten des Treffpunktes auf allen Ebnen einsetzen. Unisono waren sich Besucher und Klienten einig: Die Beratung, Begleitung und Unterstützung für Menschen in Lebenskrisen oder mit psychischen Erkrankungen sowie deren Angehörige ist eine Stütze in der Problembewältigung und unerlässlich für Frankenberg und Umgebung.

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