Frankenau(edr/od). Immer mehr Radfahrer steigen auf E-Bikes um. Die Elektroräder sind selbst bei Mountainbiker längst kein Tabu mehr. Diesen Trend hat auch die Stadt Frankenau erkannt und zusammen mit den regionalen Ernergieversorger Energie waldeck Frankenberg (EWF)nun ein “Strom-Tankstelle an der Kellerwaldhalle insatlliert. In der Ladestation zu sechs Akkus gleichzeitig geladen werden, während die Radfahrer zum Beispiel die Kultur Arche besichtigen. 1 Euro Pfand für das abschließbare Ladefach gibt es zurück, sobald man das Fach wieder aufschliesst. Das Laden ist kostenlos, die Stromkosten übernimmt die Stadt Frankenau. “Sehr oft fragen Kommunen nach Lade-Stationen für E-Autos an, “erklärte Stefan Schaller, EWF-Geschäftsführer, bei der Eröffnung der Ladestation, ” auf Nachfrage erklären dann die Kommunen, dass es die Autos noch gar nicht gibt.” “Bei den vielen Radwegen in Waldeck-Frankenberg sieht die EWF einen echten Bedarf an Ladestationen und ist gerne bereit hier die Region zu unterstützen,” so Schaller weiter.
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„Der Tourismus ist eine tragende Säule in Frankenau und somit ist es notwendig solche Entwicklungen mit zu gehen“, sagt Bürgermeister Björn Brede(SPD). Brede weiter:” Das touristische Gesamtkonzept in Franeknau wird Schritt für Schritt umgesetzt und die Angebote erweitert, regelmäßige Gespräche zur Umsetzung finden in den entsprechenden Gremien statt.” Für Thomas Scheerer, dem Vorsitzenden des Arche-Region Vereins ist die Kellerwaldhalle der richtige Standort: ” Hier kommen viele Radfahrer vorbei, die in den Nationalpark wollen oder im Frankenauer Feriendorf wohnen. Sie können hier ihren Akku laden und nebenbei noch die Kultur Arche besichtigen.” Scheerer ist sich sich, dass auch die Gastronomie in Frankenau von der Ladestation profitiert. Auf Nachfrage ergänzte Bürgermeister Brede, dass man auch die Beschilderung in Frankenau verbessern und auf den neusten Stand bringen will.
Jochachim Mehring, Inhaber eines Fahrrad-Geschäftes in Frankenau-Altenlotheim verkauft immer mehr E-Bikes:” Ich froh über jedes verkaufte E-Bike, denn die Räder werden auch gefahren. Menschen, die seit Jahren kein Rad mehr gefahren sind, fangen auf einmal wieder an, weil es nicht mehr ganz so anstrengend ist, und fahren zwei bis drei Tausend Kilometer im Jahr. Bewegung ist wichtig – und da leisten E-Bikes einen wichtigen Beitrag“. Die Ladezeit beträgt je nach Akku zweieinhalb bis siebeneinhalb Stunden erklärte der Fahrrad-Experte, wer nach 40 gefahrenen Kilometern seinen Akku an der Ladestation hängt, kann davon ausgehen, dass der Akku nach einer Stunde wieder aufgeladen ist. Die Ladegeräte passen in einen kleinen Rucksack und wiegen weniger als eine volle Trinkflasche.
