Mehr Videostreifen-Motorräder auf Hessens Straßen

Sechs zivile Motorräder mit hochauflösenden Videokameras

Wiesbaden(pm/nh). Anlässlich der Ankündigung von Innenminister Peter Beuth, die Zahl der Videostreifen-Krads in Hessen auf insgesamt sechs zu erhöhen, erklärte der innenpolitische Sprecher der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Alexander Bauer: „Ich begrüße die Ankündigung des Hessischen Innenministers Peter Beuth, ein besonderes Augenmerk auf die Ahndung von Verkehrsverstößen von Motorradfahrern zu legen und die Anzahl der zweirädrigen Videostreifen zu erhöhen. Die „Videostreifen-Krad“ sind mit modernen Frontkameras ausgestattet und können so hochauflösende, aussagekräftige und beweissichere Aufnahmen erstellen. In den Sommermonaten, von Juni bis Oktober 2018 können so gerade Motorradfahrer sinnvoll kontrolliert und Verkehrsverstöße effektiv geahndet werden. Bei aller Fahrfreude – Motorrad fahren ist, gerade im Vergleich zum Auto, ein signifikant gefährlicher. Die Zahl der getöteten Motorradfahrer ist laut der aktuellen Verkehrsunfallstatistik im Jahr 2017 um sieben Personen auf 55 Personen gestiegen. Da möchten wir mit zielgerichteten Maßnahmen gegensteuern. Rücksichtslosigkeit und Rasen sind im Straßenverkehr der Grund für viele Unfälle – natürlich auch bei Autos. Deswegen sind mittlerweile im Bereich der Polizeipräsidien Frankfurt, Mittelhessen und Südhessen bereits zwölf „Videostreifen“ unterwegs. Seit November 2017 werden im Rahmen dieses bundesweit einmaligen Pilotverfahrens Fahrzeuge eingesetzt, die mittels hochauflösender Front- und Heckkameras bspw. Rettungsgassenblockierer auf dem Weg zur Unfallstelle beweissicher aufzeichnen können. Insgesamt ist Hessen ein verkehrssicheres Land – das hat auch die Statistik für 2017 belegt. Dennoch: Jeder Verkehrstote und Unfallverletzte ist einer zu viel. Verkehrssicherheit ist immer ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Die Verantwortung des einzelnen Verkehrsteilnehmers steht dabei im Mittelpunkt. Zur Verkehrssicherheit tragen aber auch die in den letzten Jahren weiter stark verbesserte aktive und passive Fahrzeugsicherheit bei, ebenso wie Maßnahmen des Straßenbaus, die Arbeit der Polizei und nicht zuletzt ein effektiver Rettungsdienst, um für den Fall eines Unfalls dessen Folgen abzumildern.

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