Landkreis vergibt Aufträge für Kreisstraßenbau

Korbach(pm/nh). Mit rund 480 km verfügt der Landkreis Waldeck-Frankenberg über eines der umfangreichsten Kreisstraßennetze in Hessen. Die Instandhaltung dieser Straßen ist eine der größten Herausforderungen, denen sich der Kreis stellen muss sowohl in organisatorischer als auch in finanzieller Hinsicht. „Die Verkehrssicherheit auf unseren Kreisstraßen hat höchste Priorität“, betonte Erster Kreisbeigeordneter und Baudezernent Karl-Friedrich Frese. „Mithilfe unseres Partners Hessen Mobil stellen wir ein Planungs- und Bauprogramm auf, das jährlich fortgeschrieben wird, und wir haben im Haushalt Mittel für Deckenerneuerungen, Sanierung vn Brückenbauwerken und Straßenausbaumaßnahmen eingestellt, um das Straßennetz in Waldeck-Frankenberg intakt zu halten“.

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Im Haushalt 2018 sind dies insgesamt 7,1 Mio. Euro. Allein von 2016 bis 2018 hat der Landkreis 22,7 Mio. Euro für die Instandhaltung der Kreisstraßen investiert oder wird dies im Laufe des Jahres noch tun. Unterstützung kommt dabei auch durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), nach dem Zuschüsse bis in Höhe von 65 Prozent für den Ausbau gewährt werden. Ohne diese Förderung wäre es ungleich schwerer, der öffentlichen Pflicht nachzukommen. Frese begrüßte in diesem Zusammenhang die Absichtserklärung des Landes, weitere Mittel für den Straßenbau bereitzustellen. „Das ist gut so, damit erst gar kein Sanierungsstau entsteht, der dann nur schwer abzuarbeiten wäre“. meint der Erste Kreisbeigeordnete.
In seiner letzten Sitzung hat der Kreisausschuss erneut zwei Auftragsvergaben im Rahmen des Kreisstraßenbaus beschlossen. Zum einen handelt es sich um die grundhafte Erneuerung der K 65 zwischen den Willinger Ortsteilen Rattlar und Usseln sowie die Erneuerung der Fahrbahndecke der K 33 in der Ortsdurchfahrt Edertal-Bergheim bis nach Giflitz. „Bei der K 65 zwischen Rattlar und Usseln wird auf einer Länge von knapp 2.900 m die Fahrbahndecke erneuert und die Straße auf eine Breite zwischen 5,60 m und 6,30 m ausgebaut“, erläuterte EKB Karl Frese. „Die Kosten belaufen sich auf gut 600.000 Euro“. Die Deckenerneuerung der K 33 in Edertal Bergheim wird gut 180.000 Euro kosten, die Länge der Strecke beträgt 744 m, die Breite liegt zwischen 5,90 m und 9,30 m. Der Erste Kreisbeigeordnete freute sich darüber, dass die Aufträge an heimische Firmen vergeben werden konnten. „Die Kreisstraßenbaumaßnahmen sind auch ein verlässliches Konjunkturprogramm für die heimische Bauwirtschaft“, so Frese. Sie tragen zur Planungssicherheit bei den Bauunternehmen bei und sichern Arbeitsplätze“. Insofern habe der Kreisstraßenbau eine doppelte Funktion, Wahrung der Verkehrssicherheit auf der einen und praktizierte Wirtschaftsförderung auf der anderen Seite

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